Land fördert Umgestaltung am Wilskamp in Xanten
Eldorado für Spiel und Spaß
Der mit Mitteln der Städtebauförderung des Landes neu hergestellte Spielplatz am Wilskamp ist nun fertiggestellt. Die Eröffnung wurde schon länger sehnsüchtig erwartet, zumal die Spielgeräte von weitem ja schon länger lockten, die Fläche aber wegen des frisch eingesäten Rasens noch eine Zeit lang gesperrt bleiben musste.
Aber das Warten hat sich gelohnt, darin sind sich Kinder und Eltern einig. Und damit auch nicht „am grünen Tisch“ an den Wünschen der Kleinen vorbei geplant wird, wurden Kinder aus der Nachbarschaft und der daneben liegenden evangelischen Kita an der Heinrich-Lensing-Straße bei den Planungen mit einbezogen und konnten eigene Vorschläge machen.
Eierpampe anrühren
So fehlt ganz zur Freude der Kids ein Wasser- und Matschspielplatz ebenso wenig wie eine große Kletterspinne, freut sich Frau Ruschmeier von der evangelischen Kita. Die Wünsche und Anregungen wurden vom Planungsbüro Geo3 aus Bedburg-Hau berücksichtigt und konstruktiv eingearbeitet.
Nach dem städtischen Handlungsleitfaden für das Quartier Xanten-Hochbruch wies die Spielfläche Wilskamp, die für das Gebiet von hoher Bedeutung ist, leider erhebliche Mängel auf. Bei der Neugestaltung des Spielplatzes sollte sich die Geräteauswahl vorrangig auf die Altersgruppe unter 6 Jahre sowie für Kinder im Alter zwischen 7 und 12 Jahren konzentrieren.
Vier Spielinseln
So wurde die rund 2.500 Quadratmeter große Fläche in vier „Spielinseln“ aufgeteilt, in denen die unterschiedlichen Altersgruppen gemeinsam aber auch örtlich getrennt voneinander auf dem Spielplatz spielen können. Neben den interessanten Spielgeräten wie der Seilzirkus, die Doppelschaukel oder dem Tipi-Karussell, gibt es auch neue Sitzgruppen, die Eltern oder Großeltern zum Verweilen einladen. Ein weiteres Highlight, das die Firma Galabau Friedrichsen aus Bedburg-Hau umgesetzt hat, ist der Sand- und Matschspielplatz, an dem die Kinder mittels einer Schwengelpumpe Wasser nach oben befördern können, welches dann über eine Edelstahlrinne in einem geschwungenen Wasserlauf aus Natursteinen endet und zum matschen einlädt. Das von der Stadt vorgeschlagene barrierefreie Spielgerät in Form einer Rollstuhlfahrerwippe, wurde von den Fachplanern direkt neben dem Weg platziert, wo auch die Vierer-Wippe ihren Platz gefunden hat. Für eine sichere und barrierefreie Zuwegung wurde der Weg von der Heinrich-Lensing Straße bis zum Wilskamp neu asphaltiert und mit neuen energiesparenden LED-Beleuchtungen ausgestattet.
Positive Rückmeldungen
„Ich bin selbst häufig von verständlicherweise ungeduldigen Eltern und auch Kindern angesprochen worden, wann denn nun endlich der Spielplatz neu gestaltet werde und als die Bauarbeiten im September letzten Jahres starteten, wann er denn endlich fertig werde. Auch wenn durch die Corona-Pandemie Lieferverzögerungen diverser Materialien auftraten und der bereits seit langer Zeit eingesäte Rasen aufgrund der lang anhaltenden kalten Witterung zunächst nicht wachsen konnte, freue ich mich, dass dieses tolle Projekt mitten im „Hochbruch“ nun wie geplant mit den veranschlagten Kosten von ca. 300.000 Euro abgeschlossen werden konnte.“ so Bürgermeister Thomas Görtz. Die vielen positiven und freudigen Rückmeldungen bestätigten, dass sich das Warten wirklich gelohnt habe und er dankt auch der NRW Landesregierung für die hundertprozentige Förderung aus dem Investitionspaket „Soziale Integration im Quartier“.
Autor:Lokalkompass Xanten aus Xanten |
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