Mobilität in Xanten: Rund 400 Anregungen eingegangen
Die Teilnehmer/innen wünschen sich vor allem mehr Sicherheit im Straßenverkehr

Foto: LK-Archiv

Im Rahmen der INKA-Onlinebeteiligung waren die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Xanten
aufgerufen, Ihre Anregungen, Hinweise, Wünsche, Ideen und Bedenken mittels einer interaktivenIdeen-Karte zu verorten. Insgesamt sind rund 400 Anregungen eingegangen. Derzeit wertet das Büro stadtVerkehr die Anregungen aus.

"Nach Beendigung der Arbeiten können wesentlichdetailliertere Aussagen zu den einzelnen Verkehrsmitteln und den Problembereichen getroffen werden", lässt das Büro von Bürgermeister Thomas Goertz wissen.

Die mit Abstand meisten Einträge sind zum Thema Autoverkehr (178 Einträge) getätigt worden.
Dahinter folgen die Themen Radverkehr (111 Einträge) und Fußverkehr (73 Einträge). Die
Verkehrsmittel Bus und Bahn (16 Einträge) und Lkw (13 Einträge) liegen in etwa gleich auf.
Top-Themen nach Kategorie:

Autoverkehr:

- zu hohe Geschwindigkeiten und damit verbundene Gefahrensituationen für andere
Verkehrsteilnehmer sowohl in innerörtlichen als auch in überörtlichen Straßen (z.B. B 57)
- Verkehrslärm aufgrund zu hoher Geschwindigkeiten
- gefährliche Querungen für Fußgänger und Radfahrer aufgrund erhöhter Geschwindigkeiten
- Verkehrsberuhigung historischer Stadtkern
- Parkplatzsituation für Besucher und Anwohner im Innenstadtbereich
Radverkehr:
- Zu hohe Geschwindigkeiten des Kfz-Verkehrs gefährden Radfahrende
- Ausweisung bzw. Verlängerung von Tempo-30 Zonen im Innenstadtbereich
- Bedarfsampeln sowohl für den Rad- als auch Fußgängerverkehr abschaffen (z.B. B 57)
- Kreuzungen und zugeparkte Wege als Sicherheitsrisiko
- Zustand vieler Straßen mangelhaft (z.B. Schlaglöcher Holzweg)

Fußverkehr:

- zu schmale Wege
- Gefahrensituationen aufgrund von zu hohen Geschwindigkeiten des Kfz-Verkehrs
- Fehlende Querungsmöglichkeiten bzw. gefährliche Querungen (z.B. Fichtenweg/
Augustusring)
- Bedarfsampeln sowohl für den Rad- als auch Fußgängerverkehr abschaffen (z.B. B 57)
- Fehlende/ unzureichende Beleuchtung

Bus und Bahn:

- Optimierung der Bahnanbindung (Taktung, Barrierefreiheit, Bahninfrastruktur)
- Optimierung der Busanbindung bestimmter Ortsteile (z.B. Birten)
- Optimierung der Haltestelleninfrastruktur (z.B. Überdachung der Haltestelle B57 Ecke Alte
Schulstraße in Marienbaum)
Lkw-Verkehr:
- Befahrung der Post- und Bahnhofstraße ins Gewerbegebiet unterbinden
- Befahrung von Wohngebieten unterbinden
- Erhöhter Verkehrslärm und Luftverschmutzung

Neben der INKA-Onlinebeteiligung sind weitere Erhebungen für eine umfassende Bestandsanalyse
der verkehrlichen Situation vorgesehen. Im August 2020 ist die Durchführung von zwei
Parkraumerhebungen und einer Verkehrszählung im Straßennetz geplant. Darauf aufbauend erfolgt
im September 2020 eine Haushaltsbefragung. Weitere

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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