Kommt Licht in die "kriminellen Machenschaften"?
Die Stadt Xanten erzielt eine erste Verständigung im DBX-Korruptionsskandal
Im Zusammenhang mit den Verfahren wegen Korruptionsverdacht gegen diverse Beteiligte konnten Bürgermeister Thomas Görtz und die städtischen Rechtsanwälte nach langen und intensiven Bemühungen einen wichtigen Meilenstein bei der Aufklärung des vermutlich größten Korruptionsskandals der Stadtgeschichte setzen.
Mit einem der Hauptbeteiligten hat die Stadt eine Verständigung dahingehend erzielen können, dass dieser umfangreiche Angaben auch in den zahlreichen zivilrechtlichen Schadensersatzprozessen machen wird, die die Stadt zur Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegen mehrere Beteiligte eingeleitet hat.
Schadenersatz leisten
Gleichzeitig hat sich der Hauptbeteiligte verpflichtet, einen nicht unerheblichen Betrag zur Abgeltung der städtischen Schadensersatzansprüche gegen ihn selbst zu leisten. „Ich bin froh und es ist gut für Xanten, dass der Rat dem schriftlichen Vergleich mit dem Hauptbeteiligten gestern in nicht öffentlicher Sitzung mit großer Mehrheit zugestimmt hat. Dafür danke ich den Ratsmitgliedern, die zugestimmt und damit Verantwortungsgefühl für die Stadt gezeigt haben, ausdrücklich. Damit konnten wir nach monatelangen Verhandlungen einen Durchbruch erzielen auf dem Weg, Licht ins Dunkle des Korruptionsskandals rund um den ehemaligen DBX Vorstand zu bringen und können nun endlich die Wahrheit über die vermutlich jahrelangen kriminellen Machenschaften in Xanten erfahren. Die Chancen, den durch die vermutliche Korruption entstandenen hohen finanziellen Schaden für die Stadt zumindest zu größeren Teilen ersetzt zu bekommen von den Verantwortlichen, sind so enorm gestiegen.“ zeigte sich Bürgermeister Thomas Görtz zufrieden und optimistisch.“
Autor:Lokalkompass Xanten aus Xanten |
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