Die Mauer muss weg!

Die FBI beantragt die vorgesehene Planung über die Abbindung des Fildersteges mit der Wallmauer ersatzlos einzustellen. Die Ausbauplanung ist entsprechend zu ändern. Die Schließung des Fildersteges mit einer durchgehenden Wallmauer entspricht keiner rationellen Verkehrsführung für die Xantener Kernstadt.
Begründung: Mit dieser vorgestellten Planung wird der wichtigste westliche Zugang in die Kernstadt beseitigt. Der Fildersteg wurde in den 80er Jahren errichtet , um den Zugang der Innenstadt zu verbessern und die Andienung zu erleichtern. Diese vorteilhafte Lösung hat sich bewährt und sollte unter der Betrachtung eines städtischen Gesamtkonzeptes erhalten bleiben. Die vorgesehene Schließung des Fildersteges würde zu einer Verschärfung der Verkehrssituation auf dem Westwall führen, die diese schmale Straße kapazitätsmäßig nicht bewältigen kann. Die Lärm- und sonstigen Emissionsbelastungen werden zunehmen. Die Andienung und Versorgung der Einzelhandelsgeschäfte der Innenstadt wird erschwert. Verkehrstechnisch ist es unzumutbar, dass große Zuliefer- und Entsorgungsfahrzeuge, Notfallfahrzeuge und nicht zuletzt PKW´s in den Westwall einfahren, die auf der Suche nach innerstädtischen Parkplätzen und Ablade- und Zuladeplätzen sind. Durch die Gestaltung des Ruhe- & Kommunikationsplatzes mit einer optischen Fortführung der Parkanlage, entsteht ein vermeidbares Gefährdungspotential für Fußgänger und Radfahrer, die sich vom Fildersteg in Richtung Stadtzentrum bewegen. Die Abtrennung durch eine Mauer gewährt keine Sichtachse auf den Querverkehr und dies bei konzeptbedingter zunehmender Verkehrsbelastung des Westwalls.

Autor:

Herbert Dissen aus Xanten

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