Ausbau Europäischer Wasserstraßen

heute-Sendung vom 13.12.2017 | Foto: heute Sendung vom 13.12.2017
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Aus der heute-Sendung vom 13.12.2017

"http://www.heute.at/welt/news/story/Kanal-zur-Donau--Liegt-Wien-bald-am-Mittelmeer--51904891

17 Milliarden teures Projekt
13. Dezember 2017 15:03; Akt: 13.12.2017 15:40 Print

Kanal zur Donau: Liegt Wien bald am Mittelmeer?

Ein ehrgeiziges Kanalprojekt könnte dafür sorgen, dass man künftig mit dem Schiff über die Donau direkt ins Mittelmeer fahren kann.

Siehe das Pressebild aus der heute-Sendung vom 13. 12.2017
 
Der Kanal würde nach Belgrad von der Donau Richtung Süden abbiegen (Heute-Grafik/The Schiller Institute) (Bild: zVg)
Der Kanal soll von der Donau über ihren Nebenfluss Morava (Serbien) und danach den Vardar bis zum Mittelmeer führen, in der Nähe von Thessaloniki (Griechenland) die Ägäis erreichen. Es wäre einer der längsten Kanäle in Europa. Die Kosten werden mit 17 Milliarden Euro veranschlagt, angeblich zeigen chinesische Investoren Interesse. Ist das Geld aufgestellt, könnte binnen sechs Jahren mit dem Bau begonnen werden.
Drei Länder wollen den Kanal
Noch existieren die Pläne nur auf dem Papier - sollten sie aber realisiert werden, rückt Wien per Wasser näher an das östliche Mittelmeer ran. Drei Staaten - Griechenland, Mazedonien und Serbien - betreiben die Planung für den Kanal derzeit intensiv. Zuletzt setzte sich auch der griechische Premier Tsipras vehement für das Bauprojekt ein."

Dazu die Anmerkungen vom HWS

Diese Strategie der Süd-Ost Europäer kann uns nur beflügeln am Ausbau unseres Wasserweges nach den Belgischen Kanälen festzuhalten.

Wir hoffen, dass Mut zu dringenden Entscheidungen und entschlossene Durchführung bei den Verantwortlichen sich durchsetzen wird.
Die Landes- und Bundesregierung wird sich daran messen lassen müssen.

Hiermit kann eine schiffbare und durchgehende Wasserstraße aus dem Mittelmeerraum nach Westeuropa geschlossen werden. Die der N-S-Transversale als Bahntrasse -Genua-Rotterdam- Konkurrenz bieten kann. Es bedeutet auch, dass der Main-Donaukanal endlich die Funktion erhält für die er gedacht ist.

Autor:

H.-Peter Feldmann aus Xanten

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