CDU-Fraktion im Weseler Kreistag will im Verkehrsverbund Druck machen
Ärger mit NordWestBahn
Xanten. „Die CDU lässt die Fahrgäste des ,Niederrheiners‘ nicht im Regen stehen“ – das hatte Frank Berger schon im Dezember versichert.
Damit verband der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Weseler Kreistag die Ankündigung, im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) Druck zu machen auf die NordWestBahn als Betreiberin der Regionalbahn (RB) 31. Es könne schlechterdings nicht mehr so weitergehen mit massiven Verspätungen und permanenten Zugausfällen, die das Vertrauen der Fahrgäste in die RB 31 als stabile Verkehrsverbindung erschüttern. Den Weg über den VRR zu wählen war eine goldrichtige Entscheidung, um die Situation der Fahrgäste zu verbessern, betont der Chef der CDU-Kreistagsfraktion: „VRR und NordWestBahn sind Vertragspartner.
Und wenn die NordWestBahn den Vertrag nicht einhält, hat der VRR das schärfste Schwert in der Hand, um dagegen vorzugehen“. Die CDU wolle ganz und gar nicht deren Lokführer oder andere Mitarbeiter im Fahrdienst an den Pranger stellen – „was wir hier sehen ist das Ergebnis von Managementfehlern in der Vergangenheit."
Hilfe könnte nach Überlegungen Bergers, der auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bei den Niederrheinischen Verkehrsbetrieben (NIAG) ist, von der NIAG kommen: Das Moerser Unternehmen betreibt seit Jahren ein Ausbildungszentrum für Lokführer.
Hilfe von der NIAG
Daraus fanden schon in der Vergangenheit erfolgreiche Absolventen den Weg zur NordWestBahn. Bergers Überlegung: „Möglicherweise ließe sich diese Verbindung aktuell nutzen, um den Personalstamm der NordWestBahn mit ortskundigen Mitarbeitern zu stärken“.
Autor:Lokalkompass Xanten aus Xanten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.