(2) Direktkandidaten/-Innen im Wahlkreis 57 Wesel II (Alpen, Kamp-Lintfort, Rheinberg, Sonsbeck, Vluyn, Xanten): Marie-Luise Fasse - CDU

Frau Fasse privat bei einem ihrer Hobbies, dem Wandern | Foto: Privat
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  • Frau Fasse privat bei einem ihrer Hobbies, dem Wandern
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Das Kandidatenprofil von Marie-Luise Fasse

Geboren am: 30. März 1948
In: Dülmen
Familienstand: verheiratet
Beruf: Energieberaterin
Hobby(-ies): Lesen, Singen im Kirchenchor, Wandern
Lieblingsautor: Leenders/Bay/Leenders
Lieblingsmusiker: Beatles
Lebensmotto: Beklage nicht, was nicht zu ändern ist, aber ändere, was zu beklagen ist.
Lieblingszitat: Fallen ist weder gefährlich noch eine Schande. Liegenbleiben ist beides.
(Konrad Adenauer)
Partei: CDU

Politisch tätig seit … 1982.

In meiner Partei bin ich, weil … die christ-demokratischen Werte das Fundament unserer Gesellschaft sind und ich daran mitwirken möchte, daß sie es bleiben.

Ich kandidiere für den Landtag, weil … ich politisch gestalten, unser Land und unsere Gesellschaft voranbringen will.

Mein wichtigstes Wahlkampfthema ist … Schuldenabbau und Haushaltskonsolidierung.

Politik ist für mich … die Möglichkeit, sich für das Gemeinwesen zu engagieren.

Für die Bürger wünsche ich mir … eine Gesellschaft, in der das Miteinander und nicht das Gegeneinander gelebt wird, zwischen den Generationen und Kulturen.

An den anderen Parteien schätze ich … daß sie sich einsetzen für unser Land und die Bürgerinnen und Bürger.

Meine Tipps für den 13. Mai:
1. Meine Partei erhält genügend Stimmen, um

2. Regierungsverantwortung mit zu übernehmen.

Schlagwörter
1. Pendlerpauschale
Ich kann die Wut der Bürgerinnen und Bürger über die hohen Spritpreise verstehen. Aber damit hat die Pendlerpauschale ja nicht direkt was zu tun. Die wird gezahlt für den Weg zur Arbeit, unabhängig vom Verkehrsmittel. Unser Ziel muß es sein, auch mit Blick auf den Klimaschutz, energieeffizientere Autos zu fahren und, wo möglich, mit öffentlichen Verkehrs-mitteln unterwegs zu sein.

2. G9/G8 – Doppelter Abiturjahrgang
Das wird eine Herausforderung für die Hochschulen. Durch die Abschaffung der Studiengebühren und weil die rot-grüne Landesregierung diese nicht durch Landesmittel kompensiert hat, kommt es schon jetzt zu Streichungen von Lehrstellen, Seminaren, Vorlesungen und Kursen. Den Hochschulen fehlen rund 30 Millionen Euro.

3. Haushaltslage
Nicht nur die CDU, auch die Experten kritisieren die Haushaltspolitik von SPD und Grünen. Das RWI kommt zu dem Ergebnis, daß der Defizitabbau unzureichend ist und einer zügigen Haushaltskonsolidierung nur nachrangige Bedeutung beigemessen wird. Wir wollen das ändern und mit einem vorhergesagten Steuerplus von 7 Milliarden Euro die Schulden abbauen, den Haushalt in Balance bringen und die Schuldenbremse in der Landesverfassung verankern.

4. Ladenschlußzeiten
So wenig Vorschriften wie möglich. Die Geschäfte sollen in Absprache mit den Beschäftigten selbst entscheiden können. Und wenn die Geschäfte geschlossen sind, wird an Bahnhöfen, Tankstellen und Kiosken eingekauft. Der Sonntag allerdings soll Ruhetag bleiben.

5. Energiepolitik
In NRW wird ein Großteil der Energie produziert, die private Haushalte und Industrie benötigen. Wir sind das Energieland Nr. 1, weil fast ein Drittel des in Deutschland benötigten Stroms hier erzeugt wird. 250.000 Menschen arbeiten in den verschiedenen Bereichen der nordrhein-westfälischen Energiewirtschaft. Das soll so bleiben. Gleichzeitig aber wollen wir die Chancen eines Energieumstiegs nutzen. Fukushima hat uns allen klar gemacht, daß technische Restrisiken, so unwahrscheinlich sie auch sein mögen, trotz aller Erfahrung und angewandter Hochtechnologie in Folge einer Naturkatastrophe zu einer existentiellen Bedrohung werden. Deshalb: Ja zum Energieumstieg, ohne dabei die Versorgungssicherheit und die Bezahlbarkeit für Verbraucher und Unternehmen aus dem Blick zu verlieren. Erneuerbaren Energiequellen gehört die Zukunft, deshalb wollen wir sie auch in NRW verstärkt ausbauen. Und deshalb unterstützen wir nicht erst seit heute einen energiepolitischen Umstieg. Den Umstieg in das Zeitalter der erneuerbaren Energien haben wir schon 2009 ganz dezidiert vorbereitet – mit einem Masterplan. Den wollen wir als Regierungspartei vorantreiben, denn Rot-Grün hat die Energiewende verschlafen.
6. Soli – West
Das war doch ein –verpuffter- Wahlkampfcoup der SPD. Gerade das Ruhrgebiet ist ein Paradebeispiel für Fehlsubventionierung. Die SPD hat jahrzehntelang auf die Konservierung alter –viele Milliarden verschlingende- Strukturen gesetzt. Die desolate Haushaltssituation vieler NRW-Kommunen (gerade im Ruhrgebiet) kann man nicht auf den Solidarpakt zurückführen, daß ist Populismus pur. Hier gibt es Versäumnisse vor Ort. Mit einem Sofortprogramm,
einer Zins- und Entschuldungshilfe (KomPaSs II) wollen wir den Kommunen wieder mehr Handlungs- und Gestaltungsspielraum geben.

7. Jugendpolitik
Jugendpolitik ist Zukunftspolitik. Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Umbrüche –Informationsrevolution, ökonomischer Strukturwandel, veränderte Familienstrukturen – ist es uns wichtig, stabile persönliche Kompetenzen bei Kindern und Jugendlichen zu fördern und aus ihnen humane Persönlichkeiten zu machen. Daß heißt: Positive Leitbilder schaffen, Orientierung geben, Partizipation fordern. Wir wollen eine junge Generation, die selbständig und eigenverantwortlich handelt, Pflichten über- und Rechte wahrnimmt, ihren Platz in Gesellschaft und Beruf findet.

8. Wirtschaftspolitik
Ich bekenne mich zum Industriestandort NRW und auch dazu, Ökonomie und Ökologie bestmöglich in Einklang zu bringen. Unser Land ist das industrielle Herz Deutschlands und Europas. Damit das so bleibt, will ich vor allem den Mittelstand stärken. Denn die gut 3,3 Mio. kleinen und mittleren Unternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaftskraft. Mit einem starken Mittelstand bleiben Wettbewerb und Marktwirtschaft funktionsfähig, ein starker Mittelstand sorgt für zusätzliche Beschäftigung und Wohlstand. Unser Landesverband hat sich erfolgreich für eine verbindliche Lohnuntergrenze eingesetzt.

9. Sozialpolitik
Eine gute Arbeitsmarkt- und eine gute Gesellschaftspolitik sind Grundlagen für eine erfolgreiche Sozialpolitik. Arbeit ist für die meisten Menschen nicht nur Grundlage für den Lebensunterhalt, sondern auch für die Lebenszufriedenheit. Und stabile gesellschaftliche Verhältnisse, das Miteinander der Generationen und der Kulturen, helfen, soziale Spannungen zu verhindern.

10. Bildungspolitik (allgemein)
Als größtes Bundesland stehen wir zum Bildungsföderalismus, wollen aber durch gemeinsame Lerninhalte und deren Vergleichbarkeit die Bildungschancen erhöhen. Die Bildungspolitik ist die Wirtschafts- und Sozialpolitik des 21. Jahrhunderts.

Meine 5 eigenen Schlagwörter zur Landtagswahl (mit Begründung)
1. Schuldenabbau und Haushaltskonsolidierung, damit unsere Kinder nicht unsere finanziellen Altlasten schultern müssen.
2. Ausbau der U3-Betreuung, damit für alle, die Bedarf haben, ab August 2013 ein Platz zur Verfügung steht (Rechtsanspruch).
3. Kommunen stärken durch ein finanzielles Sofortprogramm, damit diese wieder Handlungs- und Gestaltungsspielräume haben.
4. Energiewende umsetzen, weil fast ein Drittel des in Deutschland benötigten Stroms aus NRW kommt und eine Viertelmillion Menschen in der Energiewirtschaft arbeiten – das soll so bleiben.
5. Zukunftsorientierte Verkehrspolitik, die Straße, Schiene und Luft berücksichtigt, denn NRW ist jetzt schon europäischer Verkehrsknotenpunkt und durch das Zusammenwachsen Europas wird der Verkehr weiter zunehmen.
6. Mehr Bürgerbeteiligung, weil die öffentlichen Auseinandersetzungen um große Infrastrukturmaßnahmen zeigen, daß den Bürgerinnen und Bürgern ihre Mitwirkungsmöglichkeiten nicht mehr ausreichen.

Die Mitbewerber

René Schneider
http://www.lokalkompass.de/xanten/politik/1-direktkandidaten-innen-im-wahlkreis-57-wesel-ii-alpen-kamp-lintfort-rheinberg-sonsbeck-vluyn-xanten-rene-schneider-spd-d162585.html

Andreas Imhof
http://www.lokalkompass.de/xanten/politik/3-direktkandidaten-innen-im-wahlkreis-57-wesel-ii-alpen-kamp-lintfort-rheinberg-sonsbeck-vluyn-xanten-andreas-imhof-die-linke-d163326.html

Peter Nienhaus
http://www.lokalkompass.de/xanten/politik/4-direktkandidaten-innen-im-wahlkreis-57-wesel-ii-alpen-kamp-lintfort-rheinberg-sonsbeck-vluyn-xanten-peter-nienhaus-buendnis90die-gruenen-d163406.html

Sebastian Nitz
http://www.lokalkompass.de/xanten/politik/5-direktkandidaten-innen-im-wahlkreis-57-wesel-ii-alpen-kamp-lintfort-rheinberg-sonsbeck-vluyn-xanten-sebastian-nitz-piratenpartei-d163756.html

Autor:

Christian Voigt aus Moers

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