Ohnmacht vor Naturgewalten
Nur ein Vorgeschmack!
Starkregen in der Fläche und Hochwasser am Niederrhein sind Phänomene auf die sich das Politik- und Behördenmanagement zum Schutz des Gemeinwesens als Pflichtaufgabe zu arrangieren hat.
Das gilt insbesondere für Kritische Infrastrukturen (Quelle) am Niederrhein mit ihrer Bevölkerungsdichte und wirtschaftsstarken Präsenz.
Wir wissen, dass extreme Wetterereignisse zunehmen, auch dass Gebiete betroffen sind die bislang durch extremen Wassereinfluss verschont blieben.
Die Schadensbeseitigung trägt ausschließlich der Betroffene, der oftmals allzu unbekümmert im Risikogebiet wohnt und sich mit Handlungsempfehlungen für Risikogebiete nicht befasst.
Wenn seitens der amtierenden Landesregierung NRW der „ökologische Hochwasserschutz“ als Staatsziel verfolgt wird, sind existenzielle Sorgen um die Sicherheit der Niederrheinregion nicht unbegründet.
Bei den bislang aufgelegten Hochwasserschutzprogrammen ist in NRW Vorsicht geboten. (Erkenntnis: Pläne erheben nicht den Anspruch auf Erledigung)
In NRW erfolgt die Umsetzung der EU-Hochwasserrisikomanagement-RL zur Vorsorge und Schadensverhinderung traditionell nach „bisheriger Strategie“ wie folgt:
"Es liegt nun an den verantwortlichen Akteuren, die Belange des Hochwasserrisikomanagements zu beachten und entsprechende Maßnahmen im Rahmen der fachlichen und finanziellen Möglichkeiten umzusetzen." Also eine KANN-Bestimmung! Quelle
Eine Strategie nach dem Motto: „Reagieren statt agieren!“
Der Natur ist es egal, wenn der Mensch leidet.
Die Schweizer mit ihren Gotthardttunnel und die Niederländer mit ihren massiven Hochwasserschutzmaßnahmen machen es uns strategisch vor.
Wo bleibt die Verantwortung für Bürger und die Sicherheit für das Gemeinwesen? Stellen Sie Fragen an die Politik, an die Landtagskandidaten die sich positionieren wollen!
Autor:H.-Peter Feldmann aus Xanten |
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