FZX sperrt Uferbereich zum Schutz des Grundwassers ab
Mit einer Abzäunung eines Uferbereiches der Xantener Südsee im Bereich der Jugendherberge auf einer Länge von fast 250 Meter folgt das Freizeitzentrum Xanten (FZX) Empfehlungen der Unteren Wasserbehörde zum Schutz der Sonderzone
„Seeufer“ im Wasserschutzgebiet.
Xanten. „In den vergangenen Jahren haben wir leider feststellen müssen, dass das bestehende Betretungsverbot des Uferbereiches immer wieder missachtet wurde“, erläutert Wilfried Meyer, Leiter des
Freizeitzentrums Xanten, die nun durchgeführte Maßnahme. „Es wurden auch Schilder angebracht und man hat versucht, ‚Wiederholungstäter‘ zum Einsehen zu bewegen, was jedoch leider keine Wirkung gezeigt hat.“
Der abgezäunte Uferbereich ist Teil einer Wasserschutzzone zum Schutz des Grundwassers im Einzugsgebiet der Wassergewinnungsanlage Xanten-Wardt der KWW GmbH – Kommunales Wasserwerk.
Es ist die Quelle des Wassers für Xanten (außer Marienbaum, Vynen und Mörmter), Alpen, Rheinberg und Sonsbeck. Die Vegetation der Sonderzone „Seeufer“ wurde seinerzeit bei der Gestaltung der „Xantener Südsee“ sorgfältig gewählt und angelegt. Das Betretungsverbot des Uferbereiches wurde jedoch in der Vergangenheit immer wieder missachtet. Eine Verdichtung des Böschungsbodens und die Degeneration der Ufervegetation sind direkte Folgen. Daher muss der Bereich nun abgesperrt werden. Die Absperrung wird verbleiben, bis zusammen mit weiteren Maßnahmen- eine langfristige, dichte Aufforstung der Uferböschung wiederhergestellt und angewachsen ist.
Auf Anregung von Bürgermeister und Geschäftsführer Thomas Görtz weisen Banner auf die notwendige Sperrung des Uferbereiches hin und bitten für Verständnis. Ein Maskottchen in Form eines „Wassertropfenmännchens“ gibt Begründungen für die Sperrung des Uferbereiches wieder. Mit dem Banner möchte die FZX den Hintergrund der Absperrung erklären.
Autor:Christoph Pries aus Xanten |
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