Der Buchfink – ein zeitiger Frühjahrssänger !

Die Fotos 1-6 vom Buchfinken-Männchen habe ich am 26.03.2012 auf dem Alleenradweg bei Marienbaum gemacht.
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  • Die Fotos 1-6 vom Buchfinken-Männchen habe ich am 26.03.2012 auf dem Alleenradweg bei Marienbaum gemacht.
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von Christel und Hans-Martin Scheibner

Buchfinken (Fringilla coelebs) zählen zu den beliebten Sperlingsvögeln, der häufigsten Vogelart in Europa. Die Männchen sind im Gegensatz zu unauffälligen beige-braunen Federkleid des Weibchen mit rotbraunem Rücken, rötlicher Brust, taubenblauem Schopf und schwarz-weißen Flügeln recht auffällig gefärbt.

Hecken- und Baumbestände sind der Lebensraum der Buchfinken. Als Kulturfolger leben sie gern in Menschennähe in Hausgärten, Parks sowie auf Friedhöfen, und man trifft sie auch in Großstädten an. Ihre Nahrung besteht aus diversen Samen, vorwiegend Bucheckern, Knospen und Früchten. Der Nachwuchs wird mit Insekten sowie deren Larven gefüttert.

Die Buchfinken sind nur Sommergäste - im Winter ziehen sie wieder Richtung Mittelmeer. Männchen - wenn überhaupt -, und Weibchen reisen zeitlich getrennt, was ihnen den wissenschaftlichen Namen "coelebs", "Der Unverheiratete", einbrachte. Im Frühjahr kehren die Männchen zwecks Besetzung ihrer Brutgebiete früher zurück, meist jedoch überwintern vor allem ältere hier. Deshalb bezeichnet man sie auch als Teilzieher. Im Frühjahr kann man das sogenannte "Spiegelfechten" vom Hormonstau getriebener Buchfinkenmännchen in blanken Fensterscheiben beobachten, ein Kampf gegen sich selbst.

Das Weibchen ist allein mit dem Bau des kunstvollen napfförmigen Nestes mit einem Durchmesser von etwa 10cm in kleinen Astgabelungen beschäftigt, während das Männchen durch seinen kräftig schmetternden Gesang, dem "Finkenschlag", das Revier markiert. Anschließend wird die aus Grashalmen und Wurzeln bestehende Kinderstube noch von außen mit Rinde, Flechten und Moosen getarnt, innen mit Federn und Haaren ausgelegt. Im zeitigen Frühjahr legt das Weibchen 4-5 Eier, und auch das 14tägige Brüten ist Frauensache. Das Füttern jedoch wird von beiden Elternteilen übernommen. Nach etwa 14 Tagen sind die Jungen schon flügge, im Alter von 4 Wochen werden die Kinder sich selbst überlassen. Im Frühsommer erfolgt noch eine zweite Brut.

Die Fotos vom Buchfinken-Männchen habe ich am 26.03.2012 auf dem Alleenradweg bei Marienbaum gemacht, die Abbildungen vom Weibchen sowie das Nest mit den Jungen sind Wikipedia entnommen.

Auf dieser Nabu-Seite können Sie sich den Gesang des Männchens anhören:

http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/stundedergartenvoegel/die40haeufigstengartenvoegel/03631.html

Autor:

Hans-Martin Scheibner aus Xanten

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