Des Rheins alter Arm
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Des Rheins alter Arm
Du bist noch da in deinem alten Bett
das neue nicht mehr neu
vergessen wird uns beiden nicht
wie mich
der sich an deiner Seite windet
wenn zwischen uns das bisschen Land geblieben
ist es doch Heimat
begradigt mag so vieles sein
doch alte Fährten bleiben
auf ihren Spuren fliegen wir
aus kaltem Norden kommend
und wissen, dass nur hier
ein Frühlingsglück
ein Meisterstück
blieb für uns unbenommen
das neue Bett mag breiter sein
auch geradeaus und schneller fließen
doch zwischen ihm und mir
wächst Strauch und Baum
als Plätzchen zum Genießen.
Foto: pixabay
Autor:Burkhard Jysch aus Xanten |
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