Auf der Suche nach dem Frühling

31.03.2018

Zunehmend mildere Temperaturen und wärmende Sonnenstrahlen locken immer mehr Spaziergänger nach draußen. Während der letzten Wochen wurde unser Wetter immer wieder von einer markanten Nordostströmung beeinflußt. Kontinentale Kaltluft verursachte verbreitet Kahlfröste, verbunden mit viel Wind, sodaß sich die Kälte noch unangenehmer anfühlte. Abgesehen von ein paar Schneeglöckchen befand sich die Vegetation im Tiefschlaf. Die Vögel ließen sich jedoch - von den Wetterkapriolen kaum gerührt - vom Zwitschern abhalten, um zu signalisieren, daß der Frühling schon seit einer Woche Einzug gehalten hat. Neben vereinzelten Zitronenfaltern sind auch schon erste Hummeln und Bienen unterwegs, die Waldameisen sind seit geraumer Zeit aus ihrem Winterschlaf erwacht.

Der grüne Schimmer am Waldrand zeugt zur Zeit nur von bemoosten Zweigen der Bäume her, von Blättern keine Spur. Die Entwicklung der Wintersaat ist im Vergleich zum Vorjahr noch im Rückstand, teilweise werden die Äcker jetzt erst bestellt, einige sind noch gar nicht umgepflügt.

Nichts desto trotz gab es viel im Wald zu entdecken, wie die
Bildergalerie zeigt. Scharbockskraut, Lungenkraut und Huflattich wagen sich aus dem Vorjahrslaub, Waldgeißblatt und Holunder treiben noch eher zaghaft. Die letzten Krokusse werden langsam vom Schneeglanz abgelöst.

Auch wenn es am Wochenende nochmals kühler werden kann, ist der Frühling dank der immer stärker werdenden Sonneneinstrahlung nicht mehr aufzuhalten.