Zehn Franzosen auf römischen Wegen durch Xanten - Schüleraustausch mit dem Stiftsgymnasium
Mit einem fröhlichen „Bonjour“ begrüßte Bürgermeister Christian Strunk die zehn Austauschschüler des Collège NDA-Notre Dames mit ihren beiden Lehrern.
Danach musste der französische Deutschlehrer Philipp Nachéz die Willkommens-Worte des Bürgermeisters übersetzen, der traurig ist, kein Französisch zu sprechen. „Es sollte die Kinder übers Vokabel lernen hinwegtrösten, dass man sich später in einem anderen Land gut verständigen kann.“, so Strunk weiter, der den Franzosen auch die Stadt und deren jetziges Erscheinungsbild näher brachte.
Die französische Schule, verglichen mit dem 1200 schülerstarken Stiftsgymnasium, ist eine eher kleine Schule. Die 180 Schüler dort lernen alle Deutsch und freuen sich immer auf den Austausch. Auf deutscher Seite teilen sich Bruno Büngeler und Dagmar Gisbertz die Arbeiten der Vorbereitung. Beide Lehrer des Stiftsgymnasiums sind fester Bestandteil des Schüleraustausches. Zur Verstärkung hatte sich die französischen Kinder noch den Sportlehrer Daniel Régniers mitgebracht. Die Kinder verbringen die Woche hier bei deutschen Gasteltern und besuchen noch den APX und den Dom und fahren einen Tag in die Nachbarstadt Münster.
Seit vielen Jahren schon besteht der Kontakt zwischen den beiden Schulen, der eher durch einen Zufall zustande kam. Die Direktorin der französischen Schule wurde durch ihre Nichte auf Xanten aufmerksam. Sie studierte in Duisburg und hatte Kommilitonen aus Xanten. Da auch die Stadt Bavay römische Ursprünge hat, war man sofort zum Schüleraustausch bereit. Seit Jahren reisen nun schon Schüler aus Frankreich nach Xanten und verbringen dort in Gastfamilie ein paar tolle Tage. Ebenso der umgekehrte Fall, wo sich Xantener Schüler aufmachen, Frankreich kennen zulernen. ikü
Autor:Ingrid Kühne aus Xanten |
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