Ausstellung zeigt Arbeiten von Andrea Freiberg im DreiGiebelHaus Xanten
Wie die Zeit vergeht
"Time is going on" - so lautet der Titel einer Ausstellung, die die Künstlerin Andrea Freiberg im Xantener DreiGiebelHaus zeigt. Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, 7. April, um 12 Uhr.
Xanten. Die in Siegen lebende Künstlerin Andrea Freiberg kombiniert und montiert wertlos gewordene Gegenstände, wie Vasen, Kannen, Töpfe, Lampenschirme, Urnen, Schalen, Glühlampen oder Abflussschläuche in plastische Objekte, die an Spielfiguren oder Kultgefäße erinnern. Altes und Neues, Benutztes, Getauschtes, Geschenktes, Kaputtes, Heiles, Blaues, Rotes und Gelbes wird umfunktioniert und ästhetisch aufgewertet.
Poetische Bildsprache
Mit Zeitungsbildern und den News beklebt, verwandeln sich die Texturen auf der Oberfläche in narrative Bildgeschehen. Erst im Nahblick wird die poetische Bildsprache zwischen abstrakter und figurativer Bildlichkeit gewahr. Konflikte werden von lachenden Gesichtern überstrahlt, Katastrophen versinken auf dem Fußballplatz, das Fremde macht sich seinen eigenen Reim auf die Wirklichkeit. Mit den für die Galerieräume im DreiGiebelHaus entwickelten Installationen erprobt Andrea Freiberg ungewöhnliche Sockelbauten. Das Fundament der Kunst wird in Frage gestellt, wenn es denn auch mit einem gewöhnlichen Papierkorb, einem Nachttisch aus dem Krankenhaus oder einer Europalette funktioniert.
Zur Eröffnung am Sonntag, 7. April, um 12 Uhr begrüßt der Bürgermeister der Stadt Xanten die anwesenden Gäste und Eva Mesmann vom Kunstverein Xanten führt in die Ausstellung ein. Zu dem Titelbild „Zeppelin“ wird der Schriftsteller Peter Wawerzinek einen literarischen Prolog vortragen.
Autor:Lokalkompass Xanten aus Xanten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.