Stiftsgymnasium Xanten fährt nach Israel
Völkerverständigung beginnt im Kleinen.
Zur Zeit befinden sich zwei israelische Schüler im Stiftsgymnaisum Xanten im Rahmen eines Schüleraustauschprogrammes. Nicole Storchak wohnt für die Zeit bei Désirée Fox und ihren Eltern. Neben Schulbesuch, sind auch Besuche im Ruhrgebiet geplant. Rhea Chowers ist zu Gast bei Sophia Gollasch. „Wir planen einen Tag in Holland, weil Rhea dort Verwandte hat.“ erzählt Sophia.
Viel Zeit haben die vier nicht, denn am Montag geht’s schon zu einem Treffen im auswärtigen Amt nach Berlin. Eine Woche bleiben die 40 Jugendlichen aus Israel und Deutschland dort und tauschen sich mit Politikern aus.
Fast zeigleich fällt die Studienreise des Gymnasium nach Israel. Die Einladung von Xantens Partnerstadt – Beit Sahour – wurde gerne angenommen. Nach sorgfältiger Planung durch Dr. Wolfgang Schneider, startet das 13tägige Programm.
Es führt die Gruppe sowohl in den palästinensischen Teil Israels (Beit Sahour), aber auch in den israelischen (Shaar Ha Negev). Neunzehn Schülerinnen und Schüler werden von Dr. Wolfgang Schneider und Kirsten Noack begleitet, aber auch der Schulleiter, Franz-Josef Klaßen, fährt mit. Geplant sind Fahrten nach Jerusalem, zum Toten Meer, nach Bethlehem, aber auch die Holocaust-Gedenkstätte darf auf so einer Fahrt nicht fehlen.
Einer der Schüler ist Levent Saran. „Ich bin gespannt, wie ich die Präsenz des Militärs empfinden werde und den Unterschied zwischen Israel und Palästina.“ Luisa Wiertz hat schon Kontakt mit ihrer Gastfamilie. „Dank des Internets habe ich schon viele kennen gelernt und hoffe, dass durch den Austausch auch neue Freundschaften entstehen.“
Dr. Wolfgang Schneider erklärt: „Wir gehen ganz kleine Schritte, wir beginnen mit Jugend- und Familienfreundschaften und wollen mit dazu beitragen, dass sich die internationale Lage dort auch irgendwann einmal entspannt.“ ikü
Autor:Ingrid Kühne aus Xanten |
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