Neues Gebäude für das APX
Neben Verwaltung gibt es Archive und wissenschaftliche Arbeitsplätze.
Mit dem neuen Verwaltungsgebäude, an der Bahnhofstraße 46-50, ist ein weiterer Eckpfeiler in der Entwicklung der Gesamtanlage vom LVR-Archäologischen Park Xanten in Betrieb genommen worden.
Aber das neue Verwaltungsgebäude ist im Prinzip kein reines Verwaltungsgebäude, denn es sind noch andere Bereiche des APX untergebracht. So findet man jetzt in dem Gebäude auch die Forschung, Restaurierung und die Archive. Und alles ist in einem Gebäude untergebracht und erleichtert die Kommunikation zwischen den Bereichen enorm. Bevor es den neuen Teil gab waren die Bereiche in verschiedenen Gebäuden untergebracht und es dauert seine Zeit bis die Fundstücke die einzelnen Bereiche durchliefen.
Auch die technische Ausstattung der Bereiche erhielt eine Aufwertung, die im Vorfeld mit den Archäologen und Wissenschaftlern abgestimmt wurden.
"Jetzt mit dem Eröffnung, haben wir auch unseren schleichenden Umzug beendet", berichtet der Leiter des LVR-Archäologischen Parks Xanten, Dr. Martin Müller. "Bei dem Volumen, was wir an Artefakten und Ausgrabungsgegenständen haben, kann man sich sehr gut vorstellen, dass das nicht innerhalb eines Tages erledigt ist."
Insgesamt 5.000 m² Fläche umfasst der Neubau auf zwei Etagen und passt sich an die nahegelegene Wohnbebauung an. Einige Bereiche der Archive, Restaurierung und Forschung werden auch an dem bestehenden Park angeschlossen und können durch die Besucher besichtigt werden und den Mitarbeitern über die Schulter schauen. Welcher Bereich nciht zugänglich ist, sind die Verwaltungsbereiche und die beiden Gästezimmer für Gastwissenschaftler und -archäologen.
"Diese Baumaßnahme ist Teil des Museumsentwicklungs Plans der seit 2006 Schritt für Schritt umgesetzt wird", erklärt LVR-Dezernentin für Kultur und Landschaftliche Kulturpflege, Milena Karabaic. "Es wird noch einen zweiten Bauabschnitt geben in dem ein sogenanntes Entdecker Forum untergebracht werden soll und für Schulklassen und Gruppen interessante Angebote bereit halten wird." Die Planungsarbeiten für diesen Teil sind schon angelaufen.
Insgesamt zweieinhalb Jahr Bauzeit, Planung und ein Projektvolumen von 60,1 Millionen wurden in die energetische Bauweise für den ersten Bauabschnitt investiert.
Autor:Markus Decker aus Xanten |
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