Wer lokal kauft, sollte auch lokal hören
LazLo zieht wieder live um die Kneipen

LazLo in der Rockbühne Niederrhein
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Viele Bands aus Xanten und Umgebung haben es immer schwerer, hier am Ort Auftritte zu bekommen. Von Energieversorgern veranstaltete Kneipen-Bandnächte und die Ausrichtung der Werbegemeinschaften und kommunalen Veranstaltungsbüros auf Musiker, die von immer weiter her kommen, graben der lokalen Bandszene das Wasser mehr und mehr ab. Aber dennoch: Da sind sie wieder, Tim, Christoph, Michael und Henning, genannt LazLo. Und sie wollen aktiv etwas gegen diese Entwicklng tun.
LazLo wird in nächster Zeit öfter live zu hören und zu sehen sein. Den Reigen eröffnet am 12. Oktober 2019, ca. 20 Uhr, der Auftritt in der Gaststätte Speetenkath in Ursel bei Xanten (im Wald Richtung Labbeck). Der Gastwirt, Eckhard Ziegenfuß, Erfinder des hier schon legendären Niederrhein-Döner, freut sich schon auf die Band und wünscht sich, dass möglichst viele den Weg zu Speetenkath finden werden.
Die Band bereitet sich schon intensiv vor, Tim Kolter mit seinem 50 Jahre alten Selmer Saxophon und der King-Posaune von 1938 und nicht zuletzt mit der Hammondorgel.
Michael van de Locht wird seine alte 73er Gibson und die Stratocaster an den Start bringen, die sich aufs Beste mit dem gewaltigen 77er Peavey Deuce-Verstärker verstehen.
Christoph Küppers bringt seine alte Gibson Les Paul, seine Fender Telecaster und den Peavey Classic Combo zum Gig mit.
Die Arbeit an der Bassgitarre teilen sich Michael und Christoph abwechselnd.
Henning Janssen spielt sein altes Rogers Londoner 5 aus den 70ern. Das hat er vom früheren Headless-Drummer, Pit Sanders, bekommen.
Erwartungsgemäß sind Musiker, die solche Instrumente spielen, auch schon älter. Aber schon das Alter der Instrumente ergibt zusammengezählt an die dreihundert Jahre. LazLos Instrumentierung ist nicht nur edel, sie verspricht auch ein hörenswertes Klangerlebnis.
LazLo schrieb sich ursprünglich "LaSLo", nach den Anfängen der Namen der 3 Gründungsmitglieder: Jochen Langenberg, Dr. Hajo Schalles und Michael van de Locht. Nach dem Tod des Bassisten Hajo Schalles und nach einigen Umbesetzungen blieb der Name, der sich heute "LazLo" mit z schreibt.
LazLo ist die bekennende "No-Cover-Band". Sie spielt keine Stücke aus eigener Feder, krempelt aber gerne Titel "auf links" und arrangiert sie neu. Fast immer werden die Stücke noch mit eigenen Anteilen "aufgpimpt".
Die vier werden unter anderem Musik der "Meister" Manfred Man, Joe Cocker, Lennard Cohen, Stevie Ray Vaughan uvm. zu Gehör bringen. Viele dieser Rockgrößen interpretierten oft selbst Werke anderer Musiker, wie Bob Dylan und Bruce Springsteen und Jack Bruce. Erstaunlich viele Blues- und Bluesrockstücke haben Wurzeln, die nicht selten bis in die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück reichen.
Das Improvisieren und der musikalische Dialog auf der Bühne liegt den vier Musikern von LazLo im Blut. LazLo-Auftritte laufen auch nicht ganz "bierernst" ab. Oft sind sie ein Mix aus musikalischem Niveau und Interaktion mit dem Publikum.
Nach LazLos Auftritt 2019 mit der Schwesterband "Headless", in der Deutschen Flotte in Veen, ist der Bandname vielen ein Begriff geworden. Auch bei den Rockheroes 2015 und 2017 hat LazLo stets eine gute Figur gemacht. Auf der diesjährigen Bluesnight in Neukirchen-Vluyn mit Dave Kelly, Steve Clayton und Michael van Merwyk zeigte sich LazLo von ber bluesigen Seite.
Die nächsten beiden Auftritte nach Speetenkath werden sein:18.10.2019 im "Anne Tränke", der Kneipe von Comedian Markus Krebs in Duisburg und 23.11.2019 bei den Rockheroes III im Saal Wienemann in Xanten-Vynen.

Autor:

Michael van de Locht aus Alpen

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