Kunst im Xantener "Backofen" kam knusprig rüber

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Keine Frage, das Xantener Kunstfest hatte ein Problem. Temperaturen wie im Backofen hielten den ein oder anderen doch davon ab, sich von KleinMontMartre bezaubern zu lassen. Selber schuld, kann man da nur sagen. Denn der kilometerlange Stau aus Richtung Birten zum Nibelungenbad sprach Bände und stellte die Geduld vieler erholungssuchender Familien auf eine harte Probe. Wer jedoch dem Kunstgenuss nicht entsagen wollte, wurde reich belohnt. Viele interessante Stände mit Kunst und Kunsthandwerk sowie echten Buch-Schätzen. Inspirierende Gespräche mit den Kunstschaffenden, Beschattung und kühle Getränke - das Flair der vielseitigen, zeitgenössischen Kunst ließ sich auch durch das Flirren der brennenden Sonne nicht beeinträchtigen. Da kühlten farbenfrohe Fächer erhitzte Gesichter oder kamen Sonnenschirme zum beschattenden Einsatz. Auch die coole Musik, etwa durch die junge Band Navigation 08, trug dazu bei, dass das Kunstfest am heißesten Tag des Jahres zu einem echten, erfrischenden Genuss wurde.

Autor:

Christoph Pries aus Xanten

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