"Im Auftrag des Adlers": Vortrag über römische Legionen

Römische Legionäre beim Überschreiten der Donau. | Foto: Repro aus K. Lehmann-Hartleben, Die Traianssäule
  • Römische Legionäre beim Überschreiten der Donau.
  • Foto: Repro aus K. Lehmann-Hartleben, Die Traianssäule
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Dr. Martin Kemkes vom Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg, Rastatt, referiert am Montag, 7. Oktober, um 18 Uhr im Xantener RömerMuseum. Das Thema des Vortrages lautet: „Globaler Einsatz im Auftrag des Adlers – Die Mobilität der römischen Legionen“.

Xanten. Für das römische Weltreich stand der reichsweite Einsatz seiner Soldaten außer Frage, denn seit der frühen Republik galten die Vernichtung der Gegner und die Expansion des eigenen Machtbereiches als wirksamster Schutz zur Verteidigung der eigenen Interessen. Der sich daraus entwickelnde Weltherrschaftsanspruch der Römer konnte dabei nur auf der Grundlage einer hochmobilen Armee realisiert werden.
Das Rückgrat dieser Armee waren die Legionen, das römische Bürgerheer, das in der mittleren Kaiserzeit ca. 160.000 Soldaten umfasste. Die aus den Quellen fassbare Mobilität ganzer Einheiten wie auch einzelner Soldaten quer durch das ganze Reich steht dabei für die Leistungsfähigkeit dieser Armee, lässt zugleich aber erahnen in welchem Ausmaß die Soldaten als wichtigster Romanisierungs- und damit Integrationsfaktor wirkten.
Dr. Martin Kemkes beleuchtet in seinem Vortrag verschiedene Aspekte dieser Mobilität, wobei der Schwerpunkt chronologisch auf das 1.-3. Jahrhundert n. Chr. und geografisch auf die Rheinprovinzen Germania Inferior und Germania Superior gelegt wird. Der kostenlose Vortrag des RömerMuseums beginnt um 18 Uhr.

Autor:

Christoph Pries aus Xanten

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