Veener Büttensitzung am Samstag, 13. März, im digitalen Format mit alten Bekannten, Rückkehrern und Neulingen
Elferrat de Veenze Kräje plant erste digitale Veener Büttensitzung - Spenden willkommen
Die erste digitale Büttensitzung plant der Elferrat de Veenze Kräje am Samstag, 13. März, mit alten Bekannten, Rückkehrern und Neulingen. Los geht es um 18.45 Uhr "mit einem leichten Warm-Up – das eigentliche Programm startet dann um 19.11 Uhr. Übertragen wird das ganze live auf Facebook und Youtube, eine Registrierung ist nicht notwendig und das Ganze ist kostenlos.", heißt es in der Ankündigung des Elferrates de Veenze Kräje.
"Die Finanzierung erfolgt über eine Spendenaktion. Die notwendigen Links und weitere Informationen zur Spendenaktion gibt es unter: www.karneval-Veen.de", ergäzt der Elferrat.
Normal würde die stressige Phase jetzt so richtig beginnen und diverse Vorbereitungen in die heiße Phase gehen. Es würden Anmeldungen für den Rosenmontagszug gesammelt, angefangen Festsäle umzubauen, Genehmigungen eingeholt, eine Besprechung würde die Nächste jagen und die Frauen wären dabei Orden, Deko und Kostüme herzustellen.
So oder so ähnlich würde normalerweise derzeit das Programm eines Jeden aussehen, der sich im Karneval engagiert. Aber leider ist derzeit eben nichts normal. "So dass in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie so gut wie keine normalen Karnevals-Veranstaltungen stattfinden werden, steht ja bekanntermaßen schon länger fest und ist aufgrund der Pandemie auch die einzig richtige und nachvollziehbare Entscheidung.", heißt es seitens des Elferrates de Veenze Kräje.
Behauptungen über die Veener
"Und auch wenn häufig behauptet wird, dass die Veener oftmals andere Wege bestreiten, besonders einfallsreich und eben auch ein wenig verrückt seien, so wird es selbstverständlich auch im karnevalsbegeisterten Veen keine Altweiberfeierlichkeiten, Büttensitzung oder einen Rosenmontagszug geben.", heißt es weiter.
Bereits im Oktober letzten Jahres wurde im Elferrat de Veenze Kräje, hauptverantwortlich für den Veener Karneval (Veenze Fastelovend), viel diskutiert und nach möglichen Alternativen gesucht, um zumindest für ein wenig Karnevalsstimmung zu sorgen und die 5. Jahreszeit nicht komplett ausfallen zu lassen.
Erste digitale Veener Karnevalseröffnung
Ein erster Aufschlag gelang mit der 1. Digitalen Veener Karnevalseröffnung im November letzten Jahres, "trotz einiger Skepsis, famos", heißt es weiter.
In einem kurzweiligen und abwechslungsreichen Format wurden Elferrat und Akteure der letzten Büttensitzungen gefragt, ob sie dem Veener Karneval trotz der widrigen Umstände die Treue halten. Gegen Ende wurde sogar ein Motto verkündet für eine Session, die eigentlich gar nicht stattfindet. Passenderweise heißt es: "Dieses Mal anders!!!"
"Uns war nach den vielen positiven Reaktionen, die nicht nur aus Veen und dem direkten Umfeld kamen, klar, dass wir auf jeden Fall eine Büttensitzung durchführen wollen. Wir sind natürlich sehr stolz darauf, dass fast alle Akteure der letzten Jahre uns unterstützen und dabei sein werden. Wir sind sehr gespannt, wie das Endergebnis aussehen wird," so Simon Lutter, der als Sitzungspräsident für die Programm-Zusammenstellung und Organisation verantwortlich ist.
"Es wird nicht weniger aufwendig"
"Es wird nicht weniger aufwendig, vielleicht sogar anstrengender als eine normale Büttensitzung, weil wir uns ja selbst auch auf völlig neues Terrain begeben.", so Lutter weiter, der sehr froh darüber ist, dass die Karnevalisten in einer Sonsbecker Medienproduktions-Firma "einen starken Partner gefunden haben und bei aller Professionalität kommt mit Oli und Veit auch der Spaß nicht zu kurz."
"Das Programm steht, der Ablauf der Drehtage usw, natürlich alles im Rahmen der aktuellen Corona-Bestimmungen, ist geplant, nur an der Finanzierung müssen wir noch etwas arbeiten. Wir bedanken uns als erstes bei unseren Sponsoren der letzten Jahre, die uns trotz wirtschaftlich fordernden Zeiten fast alle die Treue gehalten haben, den Rest möchten wir über Spenden zusammenbekommen", ergänzt Elferratspräsident Thomas Holtwick und fügt mit einem Augenzwinckern hinzu: "Eigentlich müsste nur jeder Besucher des letztjährigen Rosenmontagszuges einen Euro spenden, dann hätten wir die Summe zusammen."
Alternativen auch für andere Veranstaltungen
Auch für andere Veranstaltungen wie den Besuch des Kindergartens, der Lebenshilfe, des Altenheims und der Wagenbauerrundfahrt mit dem zugehörigen Rosenmontagszug, die ebenfalls der Pandemie zum Opfer gefallen sind, sucht man derzeit nach Alternativen, selbstverständlich alles Corona-konform, verspricht das Führungsduo der Veenze Kräje.
Ein regelmäßiger Blick in die sozialen Medien oder auf die Homepage des Elferrates unter: www.karneval-veen.de kann also sicherlich nicht schaden.
Autor:Lokalkompass Xanten aus Xanten |
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