Christian Braumann spielt auf dem Fortepiano
Am Freitag, den 11. November, findet das letzte Pianoforte-Konzert in diesem Jahr statt. An diesem Abend spielt Christian Brauman das Programm „Klassik Nord-Süd". Der Beginn ist 20 Uhr im Ratssaal des Xantener Rathauses.
Xanten. Die Konzertbesucher können Vertrautes neu erleben auf dem Instrument seiner Zeit. Sie können sich auf eine musikalische Zeitreise mit neuen Klangerlebnissen mit Christian Braumann freuen. Im 18. Jahrhundert vollzog sich in der Musik ein Umbruch, sowohl in den musikalischen Strukturen als auch in der Wahl der Mittel. Das Generalbasszeitalter ging dem Ende zu, die Epoche der Klassik begann – und zwar nicht nur im (damals süddeutschen) Wien, wo J. Haydn und W.A. Mozart als Protagonisten der Wiener Klassik bekannt sind.
Neue Klänge
Auch der zweitälteste Sohn von J.S. Bach, Carl Philipp Emanuel, experimentierte im norddeutschen Hamburg mit neuen Formen und Klängen. Die Entwicklung des Hammerflügels begünstigte diese Experimentierfreude – erstmals stand dem Tastenspieler ein Instrument zur Verfügung, das laut und leise spielen konnte und weitere klangliche Möglichkeiten hatte, die es bei seinem Vorgänger, dem Cembalo, in diesem Maße nicht gab. Wie unterschiedlich die Klassiker aus dem Süden und dem Norden mit diesem neuen Instrument umgingen, zeigt Christian Braumann (Fortepiano) in seinem Programm.
Christian Braumann wurde 1964 geboren. Nach seinem Klavierstudium folgten Engagements als Solorepetitor und Kapellmeister in Klagenfurt und Leipzig. Seit 1995 ist er freiberuflich tätig.
Eintrittskarten: Abendkasse: 15 Euro/12 Euro ermäßigt, Vorverkauf: 12 Euro/10 Euro ermäßigt.
Autor:Christoph Pries aus Xanten |
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