Ausstellung im StiftsMuseum zeigt religiöse Kultgegenstände

Maria mit dem Jesuskind - die Ausstellung „Fromme Sachen zeigt viele Beispiele individuellen Ausdrucks  des Glaubens. | Foto: privat
  • Maria mit dem Jesuskind - die Ausstellung „Fromme Sachen zeigt viele Beispiele individuellen Ausdrucks des Glaubens.
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Am Donnerstag, 26. November, eröffnet das Xantener StiftsMuseum die Sonderausstellung „Fromme Sachen – religiöse Kultgegenstände aus niederrheinischen Privathäusern“.

Xanten. Anfang 2015 startete das StiftsMuseum Xanten einen öffentlichen
Aufruf, „Fromme Sachen“ ins Museum zu bringen und nach Möglichkeit auch die Geschichte mit zu liefern, die zu dem jeweiligen Kultgegenstand gehört. Die Resonanz war sehr groß – Bürger aus Xanten und Umgebung, aber auch von weiter her brachten zahlreiche Objekte: vom Versehkreuz über Heiligenbilder und Gebetbücher, Rosenkränze und Krippen bis zu Kommuniongeschenken.

Private Begegnung mit dem Glauben

Sie alle sind individuelle Zeugnisse von Frömmigkeit, Andenken oder Symbole für eine ganz private, durchaus auch sentimentale Begegnung mit dem Glauben.
Die Ausstellung „Fromme Sachen“ stellt eine wenig bekannte, private Seite religiöser Kultur am Niederrhein dar und macht sie einem breiten Publikum zugänglich. Die Präsentation der Exponate gleicht einem
„Museum im Museum“: Großformatige Bühnenbilder zeigen Szenen aus
privaten Wohnhäusern, in welche die „Frommen Sachen“ hinein gestellt,
gelegt und gehängt wurden. Die Besucher begegnen diesen Inszenierungen
inmitten der Dauerausstellung des StiftsMuseums.
Die Ausstellung dauert vom 27. November 2015 bis zum 28. März 2016.

Ansporn zur Ausstellung

Ansporn zu dem Ausstellungsprojekt „Fromme Sachen“ war die Aktion
„Himmelwärts“ des Kulturraums Niederrhein, mit dem das Kulturhistorische Museumsnetzwerk das religiöse Leben an Rhein und
Maas in den Fokus nimmt. Zur Ausstellung erscheint ein Leseheft. Es liefert Informationen zu den Objekten und es enthält die Geschichten, welche die Leihgeber zu ihren „Frommen Sachen“ erzählt haben.

Autor:

Christoph Pries aus Xanten

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