Auch in diesem Jahr steuerte das „FranceMobil“ die „Realschule An der Fleuth" an

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Drei Französischkurse profitierten von dem Angebot des „Institut français“ in Düsseldorf

Seit 2002 besuchen sehr sympathische junge französischsprachige Lektorinnen und Lektoren mit ihren Kleinbussen, die die Renault Deutschland AG zur Verfügung stellt, Hunderte von Kindergärten, Grundschulen und weiterführenden Schulen in ganz Deutschland. Sinn und Zweck dieses „mobilen Frankreichs“ oder "Frankreich macht mobil"-Projektes, ist es, wie es schon allein die Bezeichnung und die Beschriftung des „Einsatzfahrzeuges“ suggerieren, die europäische Mehrsprachigkeit und die deutsch-französischen Beziehungen zu fördern.

Auch die vier Französischlehrerinnen der RSAdF wissen dieses einzigartige und kostenlose Angebot der Sprachförderung sehr zu schätzen, und deshalb laden sie die sympathischen, kompetenten Lehrkräfte, die jeweils ein Stipendium für zwölf Monate erhalten, Jahr für Jahr in ihren Unterricht ein.

Immer wieder heißt es anschließend aus dem Mund vieler, vor allem der jüngeren Schülerinnen und Schüler: „Das war eine tolle Abwechslung! Die Lernspiele haben richtig großen Spaß gemacht, und wir haben schon viel von dem verstanden, was die „Lehrerin“ zu uns gesagt hat.“

In diesem Jahr unterschied sich die kurze, aber sehr interessante Lerneinheit in den Kursen 8f/s und 10f/s allerdings sehr von denjenigen des Vorjahres, da die junge Kanadierin Marie-Lyne Rousse aus Montreal an die Realschule in Geldern „abgeordnet“ worden war. Sie vermittelte den Schülerinnen und Schüler der 8f/s- und der 10f/s-Kurs unter anderem detaillierte Informationen über die Anzahl der Einwohner und die Fläche Kanadas und Frankreichs, die die Schüler mit denen Deutschlands verglichen. Das natürlich alles in französischer Sprache, was den Reiz dieser Lerneinheit ausmachte, besonders für die Lerner, die bisher nur über Grundkenntnisse in der Fremdsprache verfügen.

Natürlich blieb es der Intention des Besuches entsprechend nicht nur bei der Vermittlung von Fakten. So lernte der 10f/s-Kurs den französischsprachigen Teil Kanadas, den die Schülerinnen und Schüler mit „Quebec“ zu bezeichnen wussten, per Video kennen, und nach der Präsentation des Songs „Dernière danse“ von „Indila“, den einige der Schülerinnen schon zuvor auf ihr Handy heruntergeladen hatten, wurde durch das Zusammenlegen eines Puzzles klar, dass der Kurs ein gutes Hör- und Leseverstehen hat. Der 7f/s durfte spielerisch den Vornamen der Lektorin erraten, natürlich unter Anwendung des französischen Alphabets, und ein Spiel zu den Obstsorten machen, das für viel Aufregung sorgte.

Als die Mentorin Frau Rousse der Lehrerin, die für den Besuch des „FranceMobils“ gesorgt hatte, zusätzliches Info-Material und kleine Geschenke in Form von Radiergummis, Stiften etc. überreichte, meinte sie zuversichtlich: „Recht viele der Schülerinnen und Schüler haben eine hohe Sprachkompetenz gezeigt. Ich würde ihnen den Erwerb des „DELFS“ empfehlen.“ Das DELF ist ein Sprachzertifikat, das die Fremdsprachenschülerinnen und –schüler nach einer nicht allzu langen Prüfungsvorbereitung ablegen können und bei jeder Bewerbung von großem Vorteil ist, gab Frau Rousse zu verstehen.

Dass die Robert-Koch-Stiftung die französischsprachigen Lektorinnen und Lektoren in Zusammenarbeit mit der franz. Botschaft und dem dt.- frz. Jugendwerk auf den Weg nach Deutschland schickt, zeigt im Übrigen das große Interesse beider europäischen Länder an der Freundschaft, die Charles de Gaulle und Konrad Adenauer mit dem Elysée-Vertrag nach Ende des 2. Weltkrieges zwischen den beiden Ländern gestiftet haben.

Autor:

Hildegard van Hueuet aus Xanten

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