ANNO 2012

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ANNO 2012.

In der Siegfriedstadt Xanten soll es vor 568 Jahren eine Freilichtausstellung mit dem Titel "KunstStoff" gegeben haben. Die teilnehmenden Künstler hatten damals Kunstwerke aus Teichfolien geschaffen, die grösstenteils zerstört wurden, so dass der Nachwelt von diesen Kunstwerken nichts überliefert werden konnte. Scheinbar hat es damals schon Vandalismus gegeben.
Der Sage nach gab es bei der Freilicht- Ausstellung im Stadtpark Xanten damals eine künstliche Spinne von einer Maria Cavalcanti-Heinich, die über Nacht lebendig wurde, um sich mit ihren acht Beinen zu einem sicheren Platz zu begeben. Das mehr als 200 kg schwere Eisenkoloss - ummantelt von schwarzer Folie - bewegte sich der Sage nach von ganz allein zu dem nur 100 Meter entfernten Nibelungenplatz. Dort erklomm sie einen über 4m hohen und 12,5 Tonnen schweren glatt geschliffenen Granitblock und beobachtete fortan fröhlich die Blechkarossen, die um sie herum fuhren.

Den Menschen standen viele Jahrhunderte zuvor zu Zeiten der Siegfried-Sage noch keine Kamera zur Verfügung. Im Jahre 2012 fotografierte der damalige Zeitgenosse Uwe Strauch die lebendige Spinne auf dem Granitblock, um den Zweiflern von Sagen und Mythen aus Xanten zu zeigen, dass alles wirklich wahr ist, was sich in Xanten ereignet hat.

Autor:

Uwe Strauch aus Xanten

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