An den Grenzen des Römischen Reiches
Am Dienstag, 11. März 2014 gibt Dr. Charlotte Schreiter, Leiterin des RömerMuseums in Xanten, um 19.30 Uhr im Hotel Neumaier eine Einführung zur geplanten Ausstellung unter dem Titel: „An den Grenzen des Reiches – Grabungen im Xantener Legionslager am Vorabend des Ersten Weltkrieges“.
Xanten. Römisch-germanische Geschichte faszinierte schon immer. Selbst Kaiser Wilhelm, der von der Reichsgründung 1871 bis zum Ende des ersten Weltkrieges 1918 regiert hatte, war von der Historie, die sich unter anderem auf Xantener Boden abgespielt hatte, begeistert.
Auf der Spurensuche nach den alten Germanen stießen die damaligen Archäologen, die der heute noch existierende Niederrheinische Altertumsverein Xanten gestellt hatte, auf das Römerlager Vetera. Bis zu 12000 Legionäre waren von dort in die berühmte Varusschlacht gezogen, in der die Römer von den Germanen vernichtend geschlagen worden waren.
Sonderausstellung im Mai
Wer waren die Menschen, die schon damals die historische Bedeutung Xantens als Pioniere erkannten und nach der Geschichte gruben? Wer saß noch mit im Archäologen-Boot? Wem haben die heutigen Museums- und APX-Betreiber so viele Erkenntnisse zu verdanken?
Die Ausgrabungen, die vor Beginn des 2o. Jahrhunderts bis Kriegsbeginn auf dem Fürstenberg stattgefunden hatten, sind das Thema der Sonderausstellung vom 16. Mai bis 7. September 2014 im LVR-RömerMuseum.
Der Vortrag von Dr. Charlotte Schreiter findet im Rahmen einer Vortragsreihe des Niederrheinischen Altertumsvereins (NAVX) statt. "Gäste sind herzlich willkommen", sagt der Vorsitzende Everhard Mingels.
Info: http://www.navx-xanten.de
Autor:Christoph Pries aus Xanten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.