Am Samstag feierte das Ehepaar Gertrud und Helmut Reis ...

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... seine Goldhochzeit in der St. Viktor-Kirche zu Birten.

Das dem christlichen Glauben stark verbundene Jubelpaar ließ das große Fest mit einer feierlichen Messe beginnen, die von Propst Klaus Wittke persönlich gehalten wurde.

Schon lange bevor das Ehepaar Reis zur Feier seiner Goldhochzeit in die St. Viktor-Kirche zu Birten einzog, hatten sich viele Menschen Gedanken darüber gemacht, wie sie dem Jubelpaar ihre Ehre erweisen könnten.

Der erste Redner, der dem Jubelpaar ehrende Worte widmete, war Herr Propst Wittke mit seiner Predigt. In ihr ließ er das Leben des Goldhochzeitspaares Revue passieren, angefangen mit dem Abend seines Kennlernens auf der Lüttinger Kirmes im Jahre 1961, über die vielfältige Berufs-, Politik- und Vereinsarbeit der Ehepartner hinweg, bis hin zu seinem Besuch wenige Tage vor dem Fest. Es sei ihm eine große Freude gewesen, das sehr nette und sehr engagierte Ehepaar in seinem trauten Heim kennengelernt zu haben, ließ er die Gäste und Messbesucher wissen. So war ihm auch deulich anzumerken, dass er sich darüber freute, das Ehesakrament des Paares erneuern zu dürfen.

Für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes sorgte nicht nur der Cäcilia-Kirchenchor Birten mit ausgewählten Liedern wie „Nur in der Stille“, was eine der Kirchenliturgie angepasste Fassung von Cat Stevens „Morning has broken“ ist. Auch Caroline Rüttermann, die Tochter des Birtener Organisten, und ihr Duett-Partner Marvin Angenendt, boten mit ihrer Instrumentalmusik eine willkommene Abwechslung zur Orgel.

Beim Verlassen der Kirche bot sich dem Goldhochzeitspaar ein prächtiges Bild. Die Nachbarn hatten sich schöne gold-dunkelrot-farbene Bögen gesorgt, mit denen sie auf der Kirchentreppe Spalier standen. Auch wunderschöne rote Rosen überreichte jeder von ihnen dem Ehepaar. Der Tambourcorps, dessen Vorstandsmitglied Herr Reis viele Jahre lang war, bildete ebenfalls ein Spalier, durch das das Paar sichtlich bewegt schritt. An seinem Ende hatten die Musiker ein Fässchen Bier aufgestellt, das Herr Reis fachmännisch anzuschlagen verstand, und becherweise an die Musikanten verteilte.

Das nahegelegene Gasthaus „Zum Amphitheater“ war mit einem schönen Kranz geschmückt worden. Dort feierten das Jubelpaar und seine Gäste bis in die späte Nacht hinein, wobei der Auftritt des Tambourcorps in besonderem Maße zum guten Gelingen beitrugen.

Autor:

Hildegard van Hueuet aus Xanten

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