Grundstein für das neue Feuerwehr Gerätehaus in Wardt gelegt
Die aktuelle Immobilie entsprach nicht mehr den Anforderungen
Was lange währt, wird endlich gut,
so könnte man das betiteln, was am Freitag im Neubaugebiet „Am Meerend“ stattfand, die Grundsteinlegung für das neue Feuerwehr Gerätehaus der Löschgruppe Wardt.
Bereits im September des Jahres 2015 beschloss der Rat der Stadt Xanten den Bau des neuen Gerätehauses, nachdem sich die Unvereinbarkeit der alten, aus dem Jahre 1966 stammenden Unterkunft mit dem neu erstellten Brandschutzbedarfsplan herausgestellt hatte.
Der Tod des Architekten Thomas Frücht, der 2017 die ersten Pläne für das Projekt erstellt hatte, die nachträgliche Erweiterung um einen den Sozialtrakt und die Fahrzeughalle verbindenden Mitteltrakt, die aufgrund des Bauvolumens vorgeschriebenen EU-weiten Ausschreibungen der Bauarbeiten und andere Kriterien, wie die Sondierung des Geländes durch den Kampfmittelräumdienst, verzögerten die Baumaßnahme.
Zudem wurden Bodenverbesserungsmaßnahmen durchgeführt, bevor der Baubeginn erfolgen konnte.
Knapp zwei Millionen Euro Baukosten
Gebaut wird das knapp zwei Millionen Euro teure Objekt für 40 Einsatzkräfte. Die Flächen des Sozialtraktes inklusive Mitteltrakt betragen insgesamt etwa 310 m² aufgeteilt auf zwei Geschosse. Hier sind ebenfalls ein Schulungsraum sowie das Wehrleiterbüro und eine Küche untergebracht.
Die etwa 680 m² große Fahrzeughalle bietet Stellplatz für zwei Einsatzfahrzeuge, eine Zugmaschine und drei Bootstrailer. Ferner werden eine Werkstatt und diverse Technikräume Bestandteil sein.
„Die Planungen haben nicht am grünen Tisch stattgefunden“, so Bürgermeister Thomas Görtz, „vielmehr wurden die Kameradinnen und Kameraden mit in die Planungen einbezogen“.
Zugleich sei er froh darüber, dass mit der Fertigstellung Unternehmen aus der Region beauftragt werden konnten, deren Vertreter neben Angehörigen der Politik, der Verwaltung sowie der Feuerwehr selber, ebenfalls bei der Grundsteinlegung anwesend waren.
Nach alter Sitte wurden eine aktuelle Tageszeitung, eine Zwei-Euro-Münze sowie ein entsprechender Pressetext in einer Kapsel in den Grundstein versenkt.
Die Bauzeit wurde mit etwa einem Jahr veranschlagt.
Die Leiterin des Gebäudemanagements, Astrid Fischer, drückte in ihrer Ansprache die Hoffnung auf eine reibungslose und unfallfreie Bauzeit aus.
Randolf Vastmans
Autor:Randolf Vastmans aus Xanten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.