Frau fällt auf "falschen Polizisten" rein
77-jährige Xantenerin durchschaut die Betrugsmasche nicht
Wie die Polizei mitteilt, ist eine 77-jährige Xantenerin auf die Betrugsmasche "falsche Polizisten" hereingefallen.
Ein angeblicher Polizist rief abends gegen 22.30 Uhr bei der älteren Dame an.Der Mann erzählte dann folgende Geschichte:
In dem Wohnviertel sei es zu mehreren Einbrüchen gekommen. Die Polizei habe einen Täter auf frischer Tat erwischt. Der Einbrecher solle einen Zettel mit Name und Anschrift der 77-Jährigen dabei gehabt haben.
Polizeinummer "110"
Ein vorgetäuschtes Gespräch per Telefon mit der "110" sollte die Frau bestärken, dass es sich bei dem Anrufer um einen echten Polizisten handelte.Letztendlich ging die Frau zu verschiedenen Banken und holte insgesamt einen höheren Geldbetrag ab. Diesen legte sie in eine Plastiktüte vor ihre Haustür. Das Geld sollte ein "Polizist" abholen und sicherstellen. Als sie nach einiger Zeit vor die Tür ging, war das Geld verschwunden.
Die Polizei rät:
Seien Sie vorsichtig, wenn jemand telefonisch um Geld bittet. Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner, häufig ein angeblicher Enkel, Geld von Ihnen fordert.
Die Polizei nimmt auch niemals Geld oder Schmuck in Verwahrung!
Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist. Rufen Sie ihn zurück. Übergeben Sie niemals Geld an Ihnen unbekannte Personen.
Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt:
Notrufnummer 110! Legen sie nach einem Gespräch immer auf und rufen dann selbstständig die "110" an. Lassen Sie sich nicht von Anrufer zu seinem "Kollegen" weiter verbinden.
Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei, wenn Sie Opfer geworden sind und erstatten Sie eine Anzeige.
Für weitere Fragen, Anregungen und Tipps stehen die Mitarbeiter des Kommissariats Kriminalprävention/Opferschutz in Wesel (Schillstraße 46, 46483 Wesel, Telefon: 0281 / 107 - 4420) kostenlos zur Verfügung.
Autor:Lokalkompass Xanten aus Xanten |
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