TuS Stockum weiht Hallenanbau ein
Es riecht nach frischer Farbe, und die Zwischentüren und Gardinen fehlen noch – dennoch konnte der Anbau an die Stockumer Sporthalle wie geplant am vergangenen Wochenende eingeweiht werden.
Zwei Tage lang präsentierte der TuS Stockum den Neubau im Rahmen von Übungsstundendemonstrationen, Live-Musik, Kabarett, einem Kinderspielfest in der Sporthalle sowie Rudelkucken des Deutschland-Spiels und schaffte damit eine Punktlandung.
„Erst einen Tag vor der Eröffnung“, verrät Peter Ludwig, 1. Vorsitzender vom TuS Stockum, „ist die Fluchttreppe fertiggestellt worden. Mit dem Ende der Sommerferien, wenn der neue Kursplan steht, werden dann die letzten Feinschliffe erfolgt sein.“
Der Anbau mit einer Gesamtfläche von etwas mehr als 400 Quadratmetern inklusive Umkleideräume und Toiletten, bietet zwei zusätzliche Übungsräume mit einer Größe von 180 beziehungsweise 120 Quadratmetern sowie eine geräumige Lounge. Die Möglichkeiten, die sich dem Stockumer Sportverein dank der neuen Räumlichkeiten bieten, sind vielfältig. Einerseits können nun auch tagsüber und am Wochenende Kurse angeboten werden und Trainingseinheiten stattfinden, was vorher nicht möglich war, da die Halle unter der Woche bis 17 Uhr für den Schulsport benötigt wird und am Wochenende häufig Sportveranstaltungen stattfinden. „Andererseits können wir Kurse, die in andere Hallen in Annen oder in der Stadtmitte ausgelagert wurden, jetzt hier anbieten. Die Stockumer können ihren Sport also wieder in Stockum treiben“, so Peter Ludwig.
Da die große Sporthalle als Mehrzweck-Halle in drei separate Bereiche unterteilt werden kann, sind im Idealfall fünf Sport- und/oder Unterrichtseinheiten parallel möglich. Der Anbau, der insgesamt rund eine halbe Million Euro gekostet hat, wurde zum Großteil vom TuS Stockum und Sponsoren finanziert. Lediglich 10.000 Euro stammen aus öffentlichen Fördermitteln.
Mit den neuen Möglichkeiten soll es kurz- sowie langfristig auch neue Angebote geben. Geplant sind zusätzliche Aktivitäten im Reha- und Gesundheitssport, im Eltern-Kind-Bereich sowie in der Gesundheits- und Ernährungsberatung. Und auch schier Unmögliches wird beim TuS nun zur Realität. Peter Ludwig: „Viele Eltern unserer Ballettschüler haben gesagt ‚Das wollen wir auch mal probieren’. Leider war das aufgrund der fehlenden Kapazitäten bisher nicht möglich. Aber nun haben wir auch ein Eltern-Ballett.“
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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