Gleich zwei Ausstellungseröffnungen

Informel trifft zeitgenössisch: Ivonne Bochert (Betreuerin der Haniel-Sammlung), Museumsdirektor Christoph Kohl und Künstlerin Evelina Velkaite (v.l.).
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Gleich zwei Ausstellungen werden am Freitag, 2. Februar, um 19 Uhr im Märkischen Museum an der Husemannstraße 12 eröffnet: „Informel international – Auszüge aus der Sammlung Haniel“ und „Möglichkeiten von Malerei“.

In Kooperation mit dem Unternehmen Franz Haniel & Cie. GmbH wurden im Wittener Museum bedeutende Werke der informellen Kunst aus der umfangreichen Haniel-Sammlung zusammengetragen. Im Fokus stehen unter anderen Werke der Künstler Julius Bissier, Jean Dubuffet, Georges Mathieu und Emilio Vedova, die eine Brücke zum deutschen Informel schlagen. Die Ausstellung gibt einen Überblick über die internationale Entwicklung der informellen Malerei.
„Es ist etwas ganz Besonderes, dass wir Leihgaben in diesem Umfang abgeben“, betont Ivonne Bochert, von der die Haniel-Unternehmenskunstsammlung betreut wird. „Anlass des Ausstellungsprojekts ist die Schließung der Zeche Prosper Haniel Ende dieses Jahres, was gleichzeitig die letzte Zechenschließung im Ruhrgebiet bedeutet. Und mit unserer Leihgabe können wie einen schönen Beitrag dazu leisten, die Kunst in Witten zu stärken“, führt sie aus.
Ergänzt wird die Ausstellung durch den Wittener Sammlungsbestand informeller Werke sowie Leihgaben des Kunstmuseums Bochum. Insgesamt können bis zum 16. September etwa 40 Werke besichtigt werden.
Für die Ausstellung „Möglichkeiten von Malerei“, die unterschiedliche zeitgenössische Positionen der Malerei zeigen, wurden sechs Künstler eingeladen, jeweils einen Raum zu gestalten. Im Mittelpunkt stehen kein spezifisches Thema oder eine Stilrichtung. Vielmehr soll ein konzentrierter Überblick zur aktuellen Auseinandersetzung mit der traditionellen Gattung der Malerei gegeben werden.
Die Künstler Stephan Baumkötter, Sebastian Dannenberg, Caroline von Grone, Marta Guisande, Evelina Velkaite und Stefan à Wengen zeigen mit ihren Arbeiten die Vielschichtigkeit auf, die dem klassischen Medium der Malerei auch in unserer digitalen Welt immer noch innewohnt. Von Porträt- und Landschaftsdarstellungen bis hin zur reinen Farbmalerei sind verschiedene künstlerische Herangehensweisen vertreten.
Zu besichtigen ist die Ausstellung bis zum 15. April.

Informel trifft zeitgenössisch: Ivonne Bochert (Betreuerin der Haniel-Sammlung), Museumsdirektor Christoph Kohl und Künstlerin Evelina Velkaite (v.l.).
Ivonne Bochert: „Mit unserer Leihgabe können wie einen schönen Beitrag dazu leisten, die Kunst in Witten zu stärken.“
Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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