Guten Tag!
Auf gute Nachbarschaft!
"Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt." Was Friedrich Schiller in Wilhelm Tell zu Papier gebracht hat und so zu einem geflügelten Wort wurde, ist noch immer noch aktuell. Da lässt der eine seinen Hund ständig an des Nachbarn Baum pinkeln, der daraufhin fast eingeht und quittiert dessen Beschwerde darüber mit Johann Wolfgang von Goethes berühmten Götz von Berlichingen-Zitat (l. m. a. A.). Ey, Leute, geht's noch? Zugegeben, die besinnliche Vorweihnachtszeit, in der wir jetzt stecken, ist für manche der pure Stress. Aber das ist noch lange kein Grund, sich gegenseitig so anzugehen. Ein bisschen mehr Gelassenheit wäre da mal gut angebracht. Und wenn man sich nun wirklich nicht miteinander versteht: Man muss ja keinen Glühwein miteinander trinken (obwohl das durchaus zu mehr Gelassenheit führen kann), dann geht euch halt aus dem Weg. Wenn es zwei Alphatiere wie Goethe und Schiller nicht nur in diese Glosse geschafft haben, sondern auch, eine Freundschaft miteinander zu pflegen, wer sind wir, dass wir es nicht schaffen, wenigstens neben unseren Nachbarn herzuleben? Guten Tag!
Autor:Thomas Meißner aus Witten |
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