Laufen und spenden
Xantener Wolfgang Giesen fleißig am Laufen
Sein Motto heißt „Laufen und Radeln für einen guten Zweck“. Wolfgang Giesen aus Xanten tat dies seit Februar 2020 und konnte dadurch den stattlichen Betrag von 1200,00 – in Worten: Eintausendzweihundert – Euro an die Schule am Ring, Förderschule geistiger Entwicklung des Kreises Wesel, spenden.
Giesen radelt viel und läuft durchschnittlich dreimal pro Woche.
Er hatte immer schon vor, sich sozial zu engagieren. Über Anne Bongers, Vorsitzende vom Förderverein für die Schule am Ring, kam er auf die Spendenidee.
Giesen findet, dass „Bildung neben Gesundheit das Allerwichtigste im Leben ist“. Bei seinen durchschnittlich pro Jahr zurückgelegten knapp 2400 Kilometern (mit Laufen, Rad, Wandern, Nordic Walking und Schwimmen) spendete er 50 Eurocent pro Kilometer und erreichte so die stolze Spende von 1200,00 Euro.
Auf seinem Weg dahin konnte er fünf Firmen mit ins Boot holen, die direkt an die Schule insgesamt „einen mittleren dreistelligen Betrag“ spendeten.
Michael Overlöper, Schulleiter der Schule am Ring, weiß bereits, wie das Geld eingesetzt werden wird: Falls es die Corona-Lage zulässt, werden ab Mitte Juni die Fahrten ins Trainingslager für die Jungen- und Mädchen Fußballer unterstützt, ebenso die Besuche bei verschiedenen Fußballvereinen. Auch für den Schwerpunkt bewegtes Lernen in der Schule, bei dem immer Material verschleißt, soll Geld eingesetzt werden. Unterstützung bekommen auch die drei Reitgruppen, die vornehmlich vom Förderverein bezahlt werden.
Giesen ist froh, „dass diese Spende zusammenkam, denn Bildung und Bewegung passen hier zu 100 Prozent“.
„Weil viele Veranstaltungen, die Spenden hätten bringen können, im letzten Jahr nicht stattfanden, sind wir froh über diese Spende. Es ist schön zu sehen, dass es trotzdem Menschen wie Herrn Giesen gibt, die uns nicht vergessen“ bedankt sich Anne Bongers, Vorsitzende vom Förderverein der Schule bei Giesen.
Auch Overlöper freut sich einfach über die Spende und „auf einen Restart für die Schule und dass wir dann wieder ein belebtes Schulleben haben können“.
Autor:Jutta Kiefer aus Wesel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.