Es war zu schön um wahr zu sein

Als ich vor knapp zwei Jahren am Airport Weeze bei einer Cateringfirma anfing, hatte ich am Anfang ein bisschen Bammel, ob ich das alles schaffen würde. Mit dem LKW an das Flugzeug ranfahren, die Catering-Utensilien austauschen, nichts vertauschen, alles in der EDV erfassen, Waren neu für den nächsten Tag verpacken, Papiere richtig ausfüllen. Doch nach ein paar Tagen Einarbeitung hatte ich es voll drauf. Es lief wie geschmiert und ich war glücklich.

Was kann es schöneres geben, als Arbeit die Spass macht, gutes Geld bringt und so dicht vor der Haustür liegt, dass man kaum Kosten hat. Ich kann bestimmt sagen, haben mir viele bestätigt, dass ich mit meinen Aufgaben gewachsen bin und meinen Beruf beherrschte.

Doch dann, aus der Traum, jetzt gibt es ab dem 1. Mai 2012 einen anderen Unternehmer und mein heissgeliebter Arbeitsplatz ist futsch.

Hallo liebe Arbeitsmarkt, bin leider wieder frei.

Das Foto für den Firmenausweis brauch ich wohl jetzt nicht mehr abgeben.

Autor:

Gabriela Koch aus Weeze

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