Weezes Bürgermeister Ulrich Francken richtet sich wegen der Coronakrise an die Bürger
In der Not muss man erfinderisch sein

 Weezes Bürgermeister Ulrich Francken richtet sich wegen der Coronakrise an die Bürger. Foto: privat
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Ulrich Francken, Bürgermeister der Gemeinde Weeze, richtet sich wegen der Coronakrise an die Bürger seiner Gemeinde:

"Es ist mir ein Anliegen, auf diesem Wege die Bürger anzusprechen. Bundes- und Landesregierungen haben eine einheitliche Vorgehensweise abgestimmt. Kontakt soll vermieden werden, aber kein Ausgehverbot. Eine weise Entscheidung, die die Verantwortung der Menschen für richtiges Verhalten honoriert, aber auch einfordert. Gruppenbildung vermeiden, maximal zu zweit und mit der Familie spazieren oder sich an der frischen Luft aufhalten, ansonsten „Daheim bleiben“ ist die Devise.

Ich möchte den Weezern und allen herzlich danken, für verantwortungsvolles Handeln und Verhalten, in der Vergangenheit und in der Zukunft. Und das das Verständnis für die einschneidenden und notwendigen Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung des Corona-Virus gegeben ist. Soziale Kontakte pflegen ja, aber den direkten Kontakt meiden. Nähe ja aber mit Abstand.

Junge müssen Alte und Menschen schützen, die besonderen Risiken ausgesetzt sind. Ich danke allen in der Bürgerschaft, die in dieser Zeit sich beruflich Risiken aussetzen um andere zu schützen, zu pflegen, zu sichern, zu versorgen, zu helfen oder zu betreuen. Vom ich zum wir, solidarisch und nur dann im eigenen Interesse, wenn es die Not verlangt. Ich appelliere auch an alle Weezer, den örtlichen Einzelhandel, der jetzt schließen musste, zu nutzen und zu stützen, selbst wenn es etwas mehr Aufwand oder Kosten bedeutet. Man kann auch „kontaktlos“ einkaufen, per Telefon oder Internet, und sich die Waren zustellen lassen.

In der Not muss man erfinderisch sein. Und es ist genug für alle da, seien sie rücksichtsvoll, so wie es mir auch von vielen berichtet wird. Und auch wenn sie grenzüberschreitend Europa leben möchten, was ich sehr begrüße, verzichten sie zurzeit darauf und nutzen die Möglichkeiten vor Ort. „Bleiben sie daheim, und vor allem gesund“ heißt es vielerorts.

Solange uns die Menschlichkeit miteinander verbindet, ist es völlig egal, was uns trennt (E. Ferstl/österr.Schriftst.) ist der Spruch des Tages. Wie wahr und zutreffend in Zeiten von verordneter Vorgabe, Kontakt zu vermeiden. Das Rathaus ist zwar geschlossen, wir sind für sie aber da. Wir haben einen Schichtdienst eingerichtet, um funktionsfähig zu bleiben und ihre Anliegen zu betreuen.

Von Montag bis Samstag, von 8 bis 18 Uhr können sie in dringenden Fällen die Verwaltung erreichen, telefonisch und digital. Sie erreichen uns unter Telefon: 02837/9100 oder erkundigen sich auch unter www.weeze.de"

Autor:

Christian Schmithuysen aus Goch

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