Käsekuchen ist auch ein Stück Lebensqualität

An einem angenehmen Herbstnachmittag habe ich mir die Zeit genommen und mich in ein kleines Cafe in einer dörflichen Siedlung gesetzt. Vor Konditorei und Cafe waren einladend Tische und Stühle mit Aschenbecher aufgestellt. Mir war es zu „frisch“ draußen trotz der gelegentlich scheinenden Sonne.
Jetzt ein Kaffee und ein lecker Stück Pflaumenkuchen (Prummetaat hieß das früher zuhause, und die beste machte der Vater von Günno).
„Was darf es sein?
Was weiß denn ich, was es hier alles sein darf? „Ein Kaffee bitte und…“
„Kännchen oder Tasse? draußen nur Kännchen.“
Ich wusste in dem Moment nicht, ob ich draußen oder drinnen bin. Ich überlegte aber ernsthaft, ob ich nicht besser nach draußen gehe und ein Kännchen Pils bestelle.
„Ich möchte nur eine Tasse und ein Stück Pflaumenkuchen“ habe ich mich verschüchtert überwunden.
„Mit Sahne?“
„Bitte ohne Sahne.“
„Wir haben Käsekuchen.“
„Danke, ich nehme Käsekuchen und eine Tasse Kaffee ohne Sahne.“

Autor:

Rainer Ise aus Weeze

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