Kolumne: Küfer

Küfer werden auch Böttcher genannt. Sie sind ein uralter Beruf. Böttcher sind ein anerkannter Ausbildungsberuf. Böttcher stellen Gefäße und Behälter aller Art her - Fässenr seien als Beispiele hier genannt.

"Ich produziere FLugfässer," berichtet Oswald Osramowsky. "In der Regel sind es Bierfässer, an die ein Motor angebaut sind. Bestellt jemand ein Fäßchen Altbier in meiner Brauerei, kkommen die Flugfässer zum Hin- und Rückflug zum Einsatz. Die Reinigung erfolgt wie bei anderen Fässern."

"Ich stelle Personenflugfässer her, Kabinen für Ballons und Kabinen für Zeppeline. Sie können ohne größeren Aufwand für kürzere Strecken genutzt werden, etwa wenn man Einkäufe nach Hause bringen oder einen Fluß überqueren möchte," berichtet sein Bruder Attila.

"Ich bin keine Konkurrenz," betont Willibald Fürst von Hohenheim. "Ich konzentriere mcih auf Haushaltsgeschirr. Selbstägige Kaffeekännchen, Kaffekannen sowie Thermoskannen sind mein Spezialgebiet. Ein Sensor mißt, wie leer eine Tasse ist und füllt  sie auf Wunsch nach. Das geht natürlich auch mit Tee. Wir versuchen uns derzeit mit dekorativen Nachfüllflaschen für Getränke aller Art."

Weeze am Niederrhein ist ein regionaler Standort für das nordrhein-westfälische Küfer-Handwerk. "Seit die Land- und Forstwirtschaft als alleinige Erwerbsquelle nicht mehr ausreicht, suchen viele Betriebe nach alternativen Einnahmemöglichkeiten," berichtet Yvonne Reichsfreifrau von Bobbelbeck. "Und erinnern sich an historische Berufe, die es hier am Niederrhein gab. Es gibt auch Kontakte zu Weinbauern in der Pfalz, Essig-, Essiggurken-, Sauerkraut- und Schmalzhersteller in ganz Deutschland. Momentan suchen wir nach alternativen Römertöpfen und irdenen Waren," ist von der Wirtschaftsförderung zu erfahren.

Dafür wurde vor Ort eine eigene Forschungseinrichtung eingerichtet. Aufbewahrungsmöglichkeiten mit selbstregulierender Wärmezufuhr? Gefäße, die Nachschub bestellen, wenn sie zu leer sind? Drohnenförmige reisefähige Gefäße für größere Mengen Lebensmittel? "Der Handel leckt die Finger danach, beispielsweise bei Volksfesten, Jahrmärken sowie Kirmessen," ist von dem Institut zu erfahren.

Der Böttcher - ein Beruf mit Zukunft? Wirklich originell ist der Spruch zwar nicht - er stimmt aber wieder.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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