Kammerspielchen ohne Prinzipal
So ganz überraschend kam die Nachricht nicht: Christian Stratmann wird die Wanne-Eickeler „Kammerspielchen“ nach der Theater-Sommerpause „nicht mehr bespielen“. Das gab er am Freitag in einem Gespräch mit dem Wochenblatt zu verstehen.
„Die Kammerspielchen würden sich langfristig nicht mehr rechnen“, ergänzte der Prinzipal. Über seinen Rückzug habe er auch den Vermieter des Hauses, die Kreishandwerkerschaft, informiert.
Nach der Sommerpause, so Stratmann, seien die Kammerspielchen „offen für freie Gruppen“. Das Stück, das derzeit dort mit Erfolg laufe – „Frau Piesewotzki, Libuda und ich“ –, wandere nach den Theater-Ferien in den Wanne-Eickeler „Mondpalast“.
Herausforderung für einen Gastwirt
Die liebevoll restaurierte Kneipe in den „Kammerspielchen“, die bislang nur an Vorstellungstagen geöffnet wird, bleibe natürlich erhalten. Wie sie konkret genutzt werde, sei noch offen. Sie könne aber auch von einem Gastwirt übernommen werden.
Als Begründung für seinen Rückzug aus den „Kammerspielchen“ nannte Stratmann unter anderem „die aufwändigen Proben für die Fortsetzung der ‚Mondpalast‘-Sitcom ,Wilhelmstraße‘,“ deren zweite Folge am 26. September Premiere haben wird. Weitere Episoden des „Quoten-Hits“ sind geplant.
Nach Stratmanns Worten fallen durch den Rückzug aus den „Kammerspielchen“ keine Arbeitplätze weg.
www.mondpalast.com
Autor:Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig |
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