Zehn Jahre Mondpalast
Die Idee ein Volkstheater im Ruhrgebiet zu etablieren kam Christian Stratmann vor mehr als zehn Jahren. Auf die Idee folgte das Konzept und dieses wurde in alle Welt oder besser das gesamte Ruhrgebiet verschickt. Dass ausgerechnet Wanne-Eickel die Heimat des Theaters wurde, überrascht den Prinzipal auch zehn Jahre später noch immer.
Wie alles begann
„Ich befand mich gerade auf Mallorca als Dr. Dagmar Goch, die damalige Herner Kulturdezernentin mich anrief und erklärte, dass man in Herne bereit sei, mir ein Theater zur Verfügung zu stellen. Ich fragte erst einmal wo in Herne und sie anwortete ‚in Wanne-Eickel‘. Auch gut, dachte ich mir und fragte, welches Gebäude denn zur Verfügung stände. „Der Saalbau“, beschied Frau Dr. Goch. Auch gut. Dann sollte es halt Wanne-Eickel sein“, erinnerte sich Prinzipal Christian Stratmann anlässlich der Feierlichkeit zu 10 Jahre Mondpalast von Wanne-Eickel.
Was seitdem geschah
Seitdem haben mehr als 700.000 die rund 1.600 Vorstellungen des Mondpalastes besucht und viele von ihnen waren mehr als nur einmal dort.
Los ging es 2004 mit „Ronaldo& Julia“ einer Komödie, wie immer aus der Feder von Siggi Domke, die die schier unmögliche Liebesgeschichte eines Paares zwischen Borussia Dortmund und Schalke auf den Punkt bringt. Und was liegt näher, als zum 10-Jährigen genau dieses Stück zu wiederholen?
Der erste runde Geburtstag
Verstärkt wurde das Mondpalast-Ensemble dabei von Reporterlegende Werner Hansch, der den Zuschauern ein Revierderby moderierte wie man es hier liebt.
Ein echter Schalker-Jung war auch mit von der Partie und begeisterte blau-weiße Fans ebenso wie schwarz-gelbe: Ingo Anderbrügge war zu Gast auf der Bühne in der Schalke- und Borussen-Kneipe und wurde hier wie dort gefeiert und davon abgehalten einfach nur mal in Ruhe ein Pils zu trinken.
Bleibt zu hoffen, dass sein Schlusssatz „Deutscher Meister wird nur der FC Schalke 04“ ein gutes Omen für die Zukunft darstellt.
Der Mondpalast von Wanne-Eickel wird sicherlich weitermachen wie bisher und die Bauchmuskeln seiner Besucher beim Lachen auf Trab halten.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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