Wanne feiert Frau Luna
Wanne-Eickel und der Mond. Friedel Hensch und die Cyprys haben die Verbindung geknüpft, die bis heute und wohl auch ewig halten wird. Keine Frage, dass diese Verbindung immer wieder gefeiert wird. Zum 14. Mal inzwischen durch die Wanner Mondnächte, die vom 3. bis zum 5. Juni stattfinden.
Und auch diesmal wieder mit ganz viel Musik unter dem Motto: "Drei Tage und fünf Bands". Die eingeladenen Coverbands bieten, wie die Veranstalter vom Stadtmarketing betonen, vor allem Qualität.
„Für uns ist wichtig, dass wir jedes Jahr richtig gute Coverbands auf die Bühne holen konnten und können. Bei zwei Abenden war in diesem Jahr ‚Platz‘ für fünf Bands “, erklärt Projektleiterin Sabrina Montino-Hoehr. „Das ist nicht immer leicht, da vor allem die regional und überregional bekannten Coverbands nicht immer verfügbar oder finanzierbar sind.“ Für 2016 war da die Ausgangslage etwas komfortabler. Montino-Hoehr: „Da wir besonders für 2016 auf einen großen Pool toller Bands zurückgreifen konnten, haben wir uns dazu entschlossen, ausnahmsweise vor allem neue Bands zu präsentieren. Vielleicht ist da ja auch eine neue Lieblingsband dabei.“
„Die Kombination der verschiedenen Musikrichtungen, gespielt von den Größen der Covermusik-Szene sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg der Wanner Mondnächte“, sagt Projektleiterin Sabrina Montino-Hoehr.
Jeweils zur Primetime werden John Diva & The Rockets Of Love (Freitag) und Familie Hossa (Samstag) auf der Bühne am Buschmannshof spielen.
Besucher aus allen Altersschichten kommen traditionell am Mondnächte-Sonntag auf ihre Kosten. Spiel- & Mitmachangebote und eine verkaufsoffene Wanner Innenstadt locken.
Den Buschmannshof erwartet Freitagabend neben dem Auftritt der Ballroom Rockets, die zum Beispiel Rockabilly und Rhythm und Blues im Stile der Bands der frühen 50er Jahre spielen, vor allem eine gutgelaunte Rockparty, präsentiert von fünf waschechten Sonnyboys aus San Diego: John Diva & the Rockets of Love.
Am Samstag stehen mit dem Marc Summer Trio (handgemachte akustische Covermusik), Granufunk (Party-Musik mit Klassikern von Simply Red, Jamiroquay, Stevie Wonder oder Kool and the Gang) und der Familie Hossa drei Bands auf der Bühne. Letztere nimmt die Zuhörer mit in eine Ära, in der Schlaghosen, Plateauschuhe und Brusthaare hip waren und die „Hitparade“ mit Dieter Thomas Heck ein absoluter Pflichttermin.
Sabrina Montino-Hoehr: „Die Familie Hossa verspricht uns eine Reise durch die Kultschlager der 70er Jahre und die Hits der Neuen Deutschen Welle.“ Mit ihrer Show und einer detailverliebten Kulisse hat sich die Band in nur knapp zwei Jahren den Ruf einer der bestgebuchten Schlager- und Party-Bands im deutschsprachigen Raum erspielt. Fliegende Kostümwechsel sorgen außerdem dafür, dass bei einer „Familie Hossa“-Show keine Langeweile aufkommt.
Der letzte Tag der Wanner Mondnächte richtet sich traditionell an Familien. Montino-Hoehr: „Rund um das Boule-Feld ist, wie man so passend sagt, für Alt und Jung zwischen 13 und 18 Uhr etwas dabei.“ Verantwortlich zeigen sich der Fachbereich Kinder-Jugend-Familie der Stadt Herne mit kreativen, leckeren und erfinderischen Angeboten sowie die Verkehrswacht, die einen Seh- und Reaktionstest mit einem Fahrsimulator anbietet. Ein Fahrradparcours für Kinder – Leifahrräder und Helme stehen zur Verfügung – steht ebenfalls auf dem Programm.
„Ein echtes Highlight wird das kleine Chemielabor unseres Sponsors Evonik, in dem man nicht nur experimentieren sondern auch etwas gewinnen kann", sagt Montino-Hoehr. Alle Angebote sind selbstverständlich kostenlos.
Freitag und Samstag findet am Buschmannshof ein großes musiksynchrones Höhenfeuerwerk statt.
Einer der wichtigsten Termine im Veranstaltungskalender der ganzen Stadt sei die jeweils neueste Auflage der Wanner Mondnächte betont Stadtmarketing-Geschäftsführer Holger Wennrich: „Die Wanner Mondnächte sind eine Erfolgsgeschichte und werden hoffentlich noch lange bestehen bleiben. Ohne unsere Sponsoren wäre das nicht möglich. Wir sagen Danke an Evonik, die Stadtwerke Herne, die Herner Sparkasse und Entsorgung Herne.“ Auf gutes Wetter hoffen Sabrina Montino-Hoehr und Holger Wennrich von der Stadtmarketing-Gesellschaft. Denn das liegt nicht in ihrer Hand. Der "Rest" stimmt, und einige tolle Tage warten auf die Besucher. Foto: Angelika Thiele
Autor:Rainer Rüsing aus Herne |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.