Pygmäen-Ensemble aus dem Kongo gastiert in der Künstlerzeche

Polyphone Gesänge des Regenwaldes


Am Mittwoch, den 25. Juni um 19.30 Uhr ist in der Maschinenhalle der Künstlerzeche Unser Fritz das 7-köpfige Ensemble Ndima des Pygmäen-Volksstamms der Aka aus dem Kongo zu Gast. Das Konzert mit Ndima ist das "heimliche" Highlight der laufenden Konzertreihe Klangkosmos Weltmusik. Einzigartig. Noch nie hier gewesen und wohl auf absehbare Zeit die einzige Möglichkeit, in Kontakt mit der Kultur und der Musik dieses besonderen Volkes zu treten.

Ndima, was in der Sprache der Pygmäen „Wald“ bedeutet, folgt in seinen musikalischen Darbietungen den Grundsätzen der nachhaltigen Entwicklung und der Öko-Solidarität, in denen die Wälder der Aka in der heutigen globalisierten Welt mit all ihren gesellschaftlichen Umwälzungen eine besondere Rolle als Lunge des Planeten einnehmen. Die Schönheit und Komplexität der mehrstimmigen Lieder und Instrumentalstücke der Aka sind eine Verbeugung vor der Natur und vor der Jagd - eine musikalische Referenz von erstaunlicher Singularität.

Veranstalter des Konzerts ist das Eine Welt Zentrum Herne in Kooperation mit der Künstlerzeche Unser Fritz und dem Kulturbüro der Stadt Herne. Die Aktion „Wanne kauft fair“ bietet vor und während des Konzerts fair gehandelte Getränke und Gebäck an und präsentiert auch eine Auswahl fair gehandelter Produkte zum Kauf. Der Eintritt ist frei – Spenden sind willkommen.

Ort: Maschinenhalle Künstlerzeche Unser Fritz, Zur Künstlerzeche 10 (Grimberger Feld), 44653 Herne
Kontakt: 02323/994970
www.ewz-herne.de

Zum Hintergrund

Mit Unterstützung des damaligen UNESCO-Generalsekretärs Koichiro Matsuura wurden die Gesänge der Aka Pygmäen 2003 erstmals systematisch aufgenommen und dokumentiert. 2006 nahm Ndima an einem Künstleraustausch mit professionellen Musikern aller Bantu Völker teil. Sechs Jahre später folgte die erste Europa-Tour nach Frankreich und in die Schweiz.

Ndima lässt uns die Stimme des Waldes entdecken, dessen ökologisches Gleichgewicht sich in einer Vielzahl von Rhythmen ausdrückt. Die Musiker lassen Momente der Freude und des Leids erklingen und spielen ergreifende Melodien auf traditionellen Saiteninstrumenten wie der „Mondoumein“, einer Harfenzither, der Bogenharfe „Kunde“ und auf dem Mundbogen 'Mbela' – Instrumente, die die Aka auch für die Jagd verwenden.

Video:

http://www.youtube.com/watch?v=m7N1Vg1gxNw

Autor:

Markus Heißler aus Herne

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