KIWI-Projekt an der Gesamtschule Waltrop soll das Wir-Gefühl stärken

Nur gemeinsam kommt man auf dem Dreier-Ski voran, merken Carina, Lara und Thomas, unterstützt von Jennifer Buhl. Foto: Pospiech
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„Wir sind eine Klasse - wir halten zusammen“, unter diesem Motto erhalten auch in diesem Jahr alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen fünf und sechs der Gesamtschule Waltrop ein Intensivtraining, um ihr „Kinder-Wir-Gefühl“ (KIWI) zu stärken.
So sollen Begriffe wie „Soziales Miteinander“ und „vertrauensvolles gemeinsames Handeln“ keine leeren Worte bleiben. „An drei Projekttagen erlernen Schüler an zehn verschiedenen Stationen, was es heißt, vertrauensvoll zusammen zu spielen, zu lernen und zu arbeiten“, erläutert Detlev Czerwonka vom KIWI-Team. „Insbesondere der Aspekt des vertrauensvollen Miteinanders steht dabei im Vordergrund“, ergänzt Schulsozialarbeiter Michael Altenkamp. „Dabei haben Schüler die Möglichkeit, sich selbst zu erproben und zu erfahren, dass gemeinschaftliches Handeln schneller und besser zum Ziel führt.“
Lisa Redmann (12) ist eine der Schülerinnen, die es wagte, an ihre Grenzen zu gehen. Erst zögerlich, dann immer mutiger wagte sie einen Sprung vom Trampolin über ein von Schülern gehaltenes Tuch. „Erst hatte ich etwas Angst, war unsicher, ob das Tuch, das die anderen Schülerinnen hielten, mich auch auffängt. Aber dann hat es richtig Spaß gemacht, so hohe Sprünge zu schaffen.“
Berufskoordinierungs-Projektleiterin Petra Hein ist es mit Blick auf die spätere Berufswahlvorbereitung besonders wichtig, dass bereits in dieser frühen Phase an der Gesamtschule intensiv soziale Kompetenzen gestärkt und entwickelt werden. Dabei entstand auch der Gedanke, die Neun- und Zehnklässler des BoPus „Gesundheit und Soziales“ bei der Vorbereitung und Durchführung des KIWI-Projekts intensiv mit einzubeziehen. So leisteten zum Beispiel die beiden 16-jährigen Schülerinnen Tamara und Vanessa ihren jüngeren Mitschülern gern Hilfestellung.
Zum neu gewonnenen WIR-Gefühl zeigt sich ein weiterer positiver Aspekt. Außerhalb des normalen Unterrichts hatten Schülerinnen und Schüler während der Aktion die Möglichkeit, ihre sonst verborgenen Stärken zu zeigen.

Autor:

Petra Pospiech aus Recklinghausen

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