Integration fördern

Jutta Metz vom Kinder- und Jugendbüro, Christian Boelhauve und Peter Pagel von der Lebenshilfe laden als Mitglieder des Planungsteams herzlich zum Quartiersfest ein.  Foto: Petra Pospiech
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Am Sonntag, 18. September, ist was los in der Alten Kolonie. Zum zweiten Mal lädt die Waltroper Lebenshilfe zu einem bunten Quartiersfest. Gefeiert wird mit jeder Menge Kinderspaß und verschiedenen Chören am Standort des Appartementhauses für elf behinderte Erwachsene an der Möllerstraße.

Geplant und vorbereitet wird das große Fest, zum dem über 1500 Bürger der Alten Kolonie eingeladen sind, von Vertretern der Lebenshilfe-Wohnstätte Tinkhofstraße, der evangelischen und katholischen Kindergärten, des Kinderhauses Waltrop (Kinderheilstätte Nordkirchen) und dem Kinder- und Jugendbüro Waltrop.

Christoph Boelhauve, Leiter der Lebenshilfe-Wohnstätte, ist sich mit allen Beteiligten einig: „Die Integration von behinderten Menschen findet nicht nur und nicht erst durch Inklusion an Schulen statt. Wichtig ist ganz besonders das Miteinander von behinderten und nicht behinderten Menschen in ihrem direkten Umfeld in ihrer Nachbarschaft. Daher soll das Fest zum gegenseitigen Kennenlernen beitragen.“

Zu Beginn des Quartiersfestes findet um 11 Uhr ein interreligiöser Gottesdienst der evangelischen, der katholischen und der moslemischen Gemeinde DITIB statt, begleitet vom evangelischen Gospelchor. Ab 12 Uhr wird für das leibliche Wohl gesorgt, mit Leckerem vom Grill, türkischen Spezialitäten sowie Kaffee und Kuchen.
Gleichzeitig beginnt das vielseitige Kinderprogramm. Neben zahlreichen Kreativangeboten locken das Spielmobil, eine Hüpfburg und verschiedene Gesellschaftsspiele. Ein Kinderchor eröffnet das musikalische Unterhaltungsprogramm um 13 Uhr. Anschließend singt der Erwachsenenchor, geleitet von Thomas Neuleben. Für ordentlichen Wirbel sorgt die Waltroper Musiktherapeutin Tina Meier mit ihren „Trommelkindern“.

Ein Fest, das bei guter Musik, leckerem Essen und Spielen regelrecht zum gegenseitigen Kennenlernen einlädt. Bei entsprechend guter Resonanz ist geplant, das Quartierfest regelmäßigen im Abstand von zwei Jahren zu etablieren.

Autor:

Petra Pospiech aus Recklinghausen

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