Anlaufstelle für Senioren

Eine neue Anlaufstelle für Senioren bringt bald neue Impulse in den Schillerpark. Nach wie vor gilt das „Quartiersprojekt Schillerpark“ und Halluinstraße in Oer-Erkenschwick als Vorzeigeobjekt und das nicht nur in baulicher Hinsicht.

Nachdem die ehemaligen Hochhäuser vor etlichen Jahren rückgebaut und in 143 seniorengerechte Wohneinheiten umgebaut wurden, fühlen sich die fast 200 Bewohner und Nachbarn hier wunderbar aufgehoben. Dazu trägt zum einen die Verwaltung des Wohnparks durch die Vivawest bei, als auch die räumliche Nähe zum Matthias-Claudius-Zentrum.

Nun stellt die Vivawest nicht nur zwei leerstehende Wohnungen kostenlos für ein Pilotprojekt zur Verfügung, das diese zu einer Anlaufstelle für ältere Menschen in Oer-Erkenschwick umfunktionieren wird. Die Vivawest-Stiftung unterstützt dieses Projekt auch mit einer Spende von 5000 Euro.

„Träger des Projektes ist die Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen, unterstützt durch die Stadt Oer-Erkenschwick und gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“, sagt Bürgermeister Achim Menge. Er weiß, dass ein Drittel der Oer-Erkenschwicker Bevölkerung über 55 Jahre alt ist und begrüßt jede Maßnahme, die für ältere Bürger von Nutzen ist. „Die Spende bildet die Anschubfinanzierung für das Projekt. Mit Hilfe des Geldes werden die Räume im Schillerpark hergerichtet sowie erste Schritte in Richtung Kommunikation und Informationsaustausch zwischen älteren Menschen eingeleitet.

„Langfristig sollen die beiden zusammengelegten Wohnungen eine lebendige Anlaufstelle für unterschiedlichste Aktivitäten mit und für ältere Menschen imWohnquartier werden“, erläutert Sandra Bonnemeier, Demografiebeauftragte der Stadt Oer-Erkenschwick.

Kulturelle Angebote und Nachbarschaftstreffen

In den ebenerdigen Räumen werden bedarfsgerechte Angebote für die Menschen im Quartier entwickelt, erprobt und attraktiv angeboten.Die Räume sollen für eigene Initiativen von älteren Menschen zur Verfügung gestellt werden. Auch kulturelle Angebote, ein zwangloser Treffpunkt, Nachbarschaftstreffen und Beratungsangebote sind gewünscht. Der Phantasie sind (fast) keine Grenzen gesetzt. So können sich Vereine, Organisationen und Institutionen melden, die ihr seniorengerechtes Angebot in den Räumen der Anlaufstelle vorstellen möchten. Ehrenamtliche haben die Möglichkeit, dort Treffen älterer Menschen zu veranstalten und auch für Familienfeiern sollen die Räume zur Verfügung gestellt werden. Diese Angebote sollen die Kommunikation innerhalb der Gruppe der älteren Menschen nach innen und nach außen fördern, so auch zum benachbarten Matthias-Claudius-Zentrum.
„Wir sind davon überzeugt“, sagt Christa Stüve, Vorstand der Diakonie, „dass wir gute Unterstützung dafür geben können, dass ältere Menschen so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können.“

Ansprechpartner für die Räume ist der Leiter des Matthias-Claudius-Zentrums, Matthias Frieds, Tel. 02368/694-0.

Autor:

Petra Pospiech aus Recklinghausen

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