Museumsfachleute im Industriemuseum
Waltrop: Tagung des Museumsnetzwerks „European Network of River Museums“ (ENoRM) im Schiffshebewerk Henrichenburg

Im Hafengebäude am Oberwasser des Schiffshebwerks Henrichenburg findet die Tagung statt.  | Foto: LWL
  • Im Hafengebäude am Oberwasser des Schiffshebwerks Henrichenburg findet die Tagung statt.
  • Foto: LWL
  • hochgeladen von Lokalkompass Ostvest

Museumsfachleute, die sich mit historischen Schiffen beschäftigen, tagen im Schiffshebewerk Henrichenburg. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat diese Spezialisten vom 11. bis zum 13. September in sein Waltroper Industriemuseum eingeladen.
Das Netzwerk der europäischen Fluss- und Kanalmuseen entstand 2014 auf Initiative von Wissenschaftlern des Nationalen Maritimen Museums in Danzig. In der polnischen Hafenstadt fand im gleichen Jahr auch das erste Treffen statt. Die letzten beiden Tagungen wurden in Wien (2017) und Belgrad (2018) abgehalten. In diesem Jahr kommen die Schiffsexperten ins Schiffshebewerk Henrichenburg nach Waltrop.
Erwartet werden etwa 25 Gäste aus Frankreich, Großbritannien, Österreich, Polen, Rumänien, der Schweiz, Serbien und Deutschland. Sie lassen sich die Technik und die Architektur des Schiffshebewerks erklären. Besonders interessieren sich für die umfangreiche Flotte historischer Schiffe des LWL-Industriemuseums. Außerdem stellen sie ihre eigene Arbeit vor.
Vorträge widmen sich unter anderem den aktuellen Ausgrabungen des „Iron Gates Museums“ an der Donau im rumänischen Drobeta Turnu Severin, den Marinegemälden in der Sammlung des Technischen Museums Wien sowie den historischen Schiffsmodellen, die in brandenburgischen Museen aufbewahrt werden.
Im Rahmen der Tagung stellt der Verein der „Freunde und Förderer des Schiffshebewerk- und Schleusenparks Waltrop“ die Friedenskirche vor, die als Kulturstandort einen wichtigen Bestandteil des Schleusenparks Waltrop bildet. Den Abschluss bildet eine Exkursion mit dem Museumsdampfer „Nixe“ zum Dortmunder Hafen und von dort mit dem Bus weiter zum LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten. Diese Zeche liegt direkt an der Ruhr und zeigt unter anderem den Nachbau einer Ruhraak. Bis zum Bau der Eisenbahnlinien waren diese aus Holz gebauten Schiffe sehr wichtig für den Gütertransport in der Region.
Die Vorträge am 11. und 12. September im Schiffshebewerk Henrichenburg sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Eine Anmeldung hierfür ist erforderlich unter Tel: 02363 9707-0. Eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben.

Autor:

Lokalkompass Ostvest aus Datteln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

5 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.