Gemeinsam für eine barrierefreie Stadt

Die Gesamtschule und der Seniorenbeirat der Stadt Waltrop erarbeiten gemeinsam einen Stadtplan für Jung und Alt: (v.l.) Jürgen Koch, Dennis Nickel, Rainer Mikulski, Christian Kalthoff, Michael Ogiermann und Harry Krüger.
  • Die Gesamtschule und der Seniorenbeirat der Stadt Waltrop erarbeiten gemeinsam einen Stadtplan für Jung und Alt: (v.l.) Jürgen Koch, Dennis Nickel, Rainer Mikulski, Christian Kalthoff, Michael Ogiermann und Harry Krüger.
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Hand in Hand erarbeiten Waltroper Senioren und Schüler zur Zeit einen Stadtplan, der in kompakter Form über alle wichtigen barrierefreien sozialen, kulturellen und sportlichen Einrichtungen informiert. Ob Lehnemannshof oder Cliquentreff, ob Seniorenzentren oder barrierefreie Parkanlagen, der geplante Stadtplan zeigt alle interessanten Einrichtungen für Jung und Alt auf einen Blick.

Entstanden ist die Idee dazu im letzten Jahr bei einem Besuch des Seniorenbeirats im Berufsorientierungsbüro (BOB) der Gesamtschule Waltrop. Unter Leitung von Rainer Mikulski (64) vom Seniorenbeirat und Dennis Nickel (15) aus der Klasse 10 c der Gesamtschule nimmt das ambitionierte BOB-Generationen-Projekt jetzt konkrete Formen an.
Harry Krüger (87), Mitglied des Seniorenbeirats, ist begeistert: „Jugendliche des neunten und zehnten Jahrgangs und Senioren erfassen gemeinsam Einrichtungen und infrastrukturelle Situationen, die ein generationsfreundliches Waltrop ausmachen oder fördern. Beide Seiten kommen zusammen, um gegenseitige Sichtweisen kennenzulernen und das Verständnis füreinander zu stärken.“
„Dabei werden alle Einrichtungen erfasst, die für Ältere oder Jugendliche gemeinsam oder auch einzeln interessant sind, zum Beispiel barrierefreie städtische oder soziale Einrichtungen, wie das Rathaus, Sozialstationen, Toiletten aber auch Jugendtreffs, VHS, Sportplätze, Schulen, Kitas oder Parkanlagen sowie Ärztehäuser, Senioren- und Jugendzentren“, ergänzt Dennis Nickel.
„Zu diesem Zweck entwickeln Alt und Jung eine Arbeits- und Organisationsstruktur, die die inhaltlichen, quantitativen und gestalterischen Anforderungen an einen solchen Stadtplan festlegen“, erläutert Michael Ogiermann, Projektleiter der Gesamtschule. „Als nächsten Schritt erstellt eine Arbeitsgruppe aus Senior- und Junior-Experten in den Computerarbeitsräumen der Gesamtschule einen Layoutentwurf, der bis zur digitalen Druckvorbereitung erfolgt und zur Drucklegung führt“, berichtet Christian Kalthoff (15). Eine weitere Arbeitsgruppe setzt sich mit der Frage der Verbreitung und Verteilung der Stadtpläne an verschiedene Adressaten auseinander.
Für die Finanzierung dieses besonderen Waltroper Stadtplans konnte Gelsenwasser gewonnen werden; das Unternehmen unterstützt das Projekt mit 2000 Euro.
Jürgen Koch (72) ist guter Dinge: „Wir hoffen, das der Stadtplan noch vor den Sommerferien gedruckt werden kann und infolge regelmäßig aktualisiert wird.“

Autor:

Petra Pospiech aus Recklinghausen

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