Kinderarbeit in der EU und darüber hinaus und die nur wenig konsequente Haltung der Verantwortlichen
Kinderarbeit in der EU und darüber hinaus und die nur wenig konsequente Haltung der Verantwortlichen
Die UNICEF das Kinderhilfswerk der UNO, das bekanntlich kein Taubenzüchter oder Kegelverein ist hat festgestellt das weltweit, müssen laut Internationaler Arbeitsorganisation (ILO) rund 215 Millionen Kinder arbeiten, vor allem in den ländlichen Regionen Asiens, Afrikas und Lateinamerikas. Etwa 115 Millionen davon sind erheblichen Risiken ausgesetzt. Mit der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen und mehreren ILO-Übereinkommen sind zwar wichtige Schritte gegen die "schlimmsten Formen" von Kinderarbeit unternommen worden, doch mangelt es vielerorts an deren Durchsetzung.
Dennoch gilt es, Kinderarbeit differenziert zu betrachten. Nicht jede Arbeit ist ausbeuterisch, und ebenso wenig bleibt arbeitenden Kindern ein Schulbesuch zwangsläufig verwehrt. Um sie dauerhaft zu reduzieren, bedarf es vor allem der Schaffung von (Bildungs-)Alternativen.
Die Kampagne „Aktiv gegen Kinderarbeit“ informiert die Menschen in Deutschland und insbesondere die in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft verantwortlich Handelnden über ihren möglichen Beitrag zur Überwindung der menschenverachtenden ausbeuterischen Kinderarbeit.
284 deutsche Städte darunter auch Waltrop, , Gemeinden und Bundesländer stehen bereits auf der Liste der Kampagne, die die Beschaffung von Produkten aus ausbeuterischer Kinderarbeit ablehnen. Ebenso zeigen wir in unserer Firmenliste, wie 363 namhafte Firmen und Marken zum Thema „Kinderarbeit“ stehen.
Bundesweit wird die Kampagne wesentlich mitgetragen von Eine-Welt- und Menschenrechts-Gruppen, Weltläden, lokalen Agenda21-Büros und kirchlichen Gruppen. Einige Einzelhändler beteiligen sich beim Verkauf von Produkten aus dem fairen Handel. Waltrop hat sich der Vereiniung Fairtrade angeschlossen. Dazu gibt es auch einen Ratsbeschluss.
Was man nicht so ganz verstehen kann, ist die Tatsache, dass Waltrop eine Städtepartnerschaft schließen will in einer Region in er es auch Kinderarbeit gibt. Aber nicht nur dort scheint es so zu sein. Deutschland und einige EU Länder bilden da keine Ausnahme. Ich bin für eine Städtepartnerschaft und habe der Politik einen Hinweis gegeben, um das Problem der Kinderarbeit in der Region zu verändern, oder vor der Unterzeichnung des Vertrages einen zeitlichen Rahmen vorzugeben, damit das abgeschafft wird. Auch die örtliche Presse hat einen Hinweis bekommen. Aber entweder nimmt sie die Angelegenheit nicht so richtig war, oder sie darf darüber nicht berichten und die Politik hat darauf Einfluss genommen und hat der Presse einen Maulkorb verpasst. Diese möchte ich mir aber nicht vorstellen. Vielleicht liegt es an der vor Osterzeit, dass die Politik so rumeiert. Ich würde mir wünschen, dass einige verantwortliche eine konsequentere Haltung in dieser Sache einnehmen würden. Der NDR und auch die GEW hat über das Problem Kinderarbeit berichtet. Zahlreiche Infos zu diesem Thema gibt es auch auf der Internetseite :
Aktiv gegen Kinderarbeit Eine Kampagne von earthlink e.V.
Autor:Dieter Wirdeier aus Waltrop |
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