Tag des offenen Denkmals

Die alte Schachtschleuse ist ein Ziel bei den Führungen am Tag des offenen Denkmals in Waltrop. Foto: LWL
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In diesem Jahr findet der bundesweite „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 9. September, statt. Auch in Waltrop ist dies wieder ein Anlass, einzelne Denkmäler einmal in einer ganz besonderen Art darzustellen. Das Motto ist in diesem Jahr „Holz“.
Bereits bei der Eröffnungsveranstaltung im Heimatmuseum um 11 Uhr wird nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Anne Heck-Guthe ein Beitrag von Stadthistoriker Reinhard Jäkel zu diesem Thema auf die besondere Ausrichtung der diesjährigen Veranstaltung einstimmen.
Das Heimatmuseum ist an diesem Tag von 11 bis 17 Uhr geöffnet und wird neben den üblichen Exponaten auch insbesondere eine Ausstellung zum diesjährigen Denkmalthema „Holz“ präsentieren.
Eine der weiteren Etappen bildet traditionell das LWL-Industriemuseum Altes Schiffshebewerk Henrichenburg. Kostenlose Führungen zum Schleusenpark und zum neuen Hebewerk starten an der Kasse zum LWL-Industriemuseum um 11, 12.30, 13.30, 15 und 16.30 Uhr. Da die Führungen auch in enge Bereiche gehen, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind, müssen sie auf je 20 Personen beschränkt bleiben. Daher ist eine vorherige Anmeldung unter Tel. 02363/97071 unbedingt erforderlich.
Weiterhin werden halbstündige kostenlose Schiffstouren auf den beiden historischen Schiffen, dem Dampfbereisungsboot „Nixe“ und der Dieselbarkasse „Herbert“, angeboten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das gilt auch für die Teilnahme am kostenlosen museumspädagogischen Programm „Wassermonster gesucht“.
Auch der Verein Freunde und Förderer des Schiffhebewerk- und Schleusenparks Waltrop e.V. wird in diesem Jahr wieder beim Hebewerk in den Tag des offenen Denkmals mit einbezogen. Von 11 Uhr bis 17 Uhr werden Mitglieder des Vereins im Ausstellungsraum des Schleusen- und Hebewerksensembles auf die Aktivitäten zum Erhalt des alten Schiffshebewerkes und die Bemühungen um die Anerkennung zum Weltkulturerbe der UNESCO hinweisen.
Natürlich gehört die alljährliche Radtour wieder zu den Angeboten. In diesem Jahr führt erneut Stadtführer Johannes Prost durch Waltrop und Umgebung. Die Fahrt beginnt direkt nach der Eröffnungsveranstaltung gegen 12 Uhr am Heimatmuseum, Riphausstraße, und führt in drei bis vier Stunden unter dem Motto „Mit dem Fahrrad auf Spurensuche“ durch Waltrop. Wer später dazu stoßen möchte, kann sich vorab mit Johannes Prost unter Tel. 02309/4648 in Verbindung setzen.
Die Schlossruine Wilbringen wird ebenso wieder zu einem näher durch die Stadtführer erläuterten Objekt. Es lohnt sich, sich die Geschichte dieser Schlossruine einmal näher erläutern zu lassen. Der Reitverein wird in historischen Gewändern Besucher zur Ruine begleiten und um 11.30 und 15 Uhr Vorführungen mit Pferden präsentieren. An dieser Stelle wird es auch Gelegenheit zu einer Zwischenmahlzeit geben; der Verein bietet eine Bewirtung mit Kaffee und Kuchen an.
Im Kulturforum Kapelle werden Mitglieder des Vereins Pro Kapelle e.V. interessierten Besuchern von 11 bis 17 Uhr gerne ihr Domizil zeigen.
Der „Kreuzweg“ als Weg der Stille gehört ebenso wieder zum Thema des diesjährigen Tages. Paul Reding, hier ansässiger, aber weit über Waltrop hinaus bekannter Künstler und Schriftsteller, hat gerne zugesagt, hier um 15 Uhr eine Führung und Erläuterungen zu dem von ihm geschaffenen Kreuzweg anzubieten.
Ebenfalls zu den „stillen“ Programmpunkten gehören die katholische Pfarrkirche St. Peter und der „Tempel“. Auch hier werden um 13 und 15 Uhr Führungen durch die Stadtführer angeboten.
Das Gut Nierhof, Oberlippe 16, kann von 11 bis 18 Uhr besichtigt werden; eine Führung ist um 14 Uhr vorgesehen. Die Führungen durch die denkmalgeschützten Hallen der Fa. Manufactum, Hiberniastraße (im ehemaligen Zechenbereich), sind in jedem Jahr eine beliebte Attraktion. Führungen werden ab 12 Uhr stündlich angeboten, Treffpunkt ist vor der Lohnhalle.
Erneut dabei ist auch die Firma Dentagen Wirtschaftsverbund im ehemaligen Fördermaschinenhaus 3 / 4 an der Richtstrecke 1 auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Waltrop. In der Halle befindet sich eine der beiden denkmalgeschützten Fördermaschinen. Zu besichtigen ist die Halle um 15 Uhr.
Und schließlich ist auch wieder die Laurentiuskapelle an der Schultenstraße eines der offiziellen offenen Denkmäler an diesem Tag. Geöffnet ist die Kapelle von 11 bis 17 Uhr; um 15 Uhr wird eine Andacht gehalten.

Autor:

Lokalkompass Waltrop aus Waltrop

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