Fundstücke
Kein Kunststück ist zu groß, zu sperrig oder zu schwer, als dass Theo Schlüter es nicht mit seinem Bagger zur neuen Ausstellung ins Kulturforum Kapelle Waltrop bringen könnte.
Auf recht außergewöhnliche Weise finden manche Kunstwerke zurzeit ihren Weg in die neue Ausstellung „Kunststücke - Fundstücke aus Umwelt + Natur“ im Kulturforum Kapelle. Eröffnet wird die Schau am Sonntag, 6. Februar, um 11 Uhr.
Zu sehen sind auch Skulpturen von Theo Schlüter. Der Dattelner Landwirt und „Schrottkünstler“ bugsierte seine alteisernen Kunstobjekte kurzerhand auf seinem Bagger zur alten Kapelle. Theo Schlüter schweißt Schrottteile zu skurrilen menschlichen oder tierischen Gestalten und Fabelwesen zusammen. „So entstehen ‚Dolly Buster‘ und ‚Der Richer‘, die unverkennbare Ähnlichkeit mit ihren Namengebern haben.“
Der 64-Jährige spiegelt gern aktuelle Themen, persifliert öffentliche Personen und karikiert sein direktes Umfeld. Andere Objekte haben eher philosophischen Charakter.
Fünf weitere Künstler beteiligen sich an der Ausstellung: Norbert Denninghaus, Regina Dericks, Marlies Graner, Gudrun Mon Alvarez und Karin Schmidt setzen sich in ganz unterschiedlicher dem Thema „Fundstücke“ auseinander.
Begleitet wird die Vernissage musikalisch von Norbert Denninghaus, der „Weißen Blues“ spielt.
Die Ausstellung „Kunststücke - Fundstücke aus Umwelt + Natur“ ist vom 6. bis 24. Februar im Kulturforum Kapelle Waltrop, Hochstraße 20, zu sehen.
Öffnungszeiten: montags bis donnerstags von 9 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr sowie nach Vereinbarung (Tel. 0177/8408534).
Autor:Petra Pospiech aus Recklinghausen |
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