Das Domizil in Heiligenhaus informierte Angehörige von Erkrankten über Demenz

Pflegeexpertin Ute Koschel (von links), Domizil-Geschäftsführerin Katja Donnay und Pflegedienstleiterin Eva Cataudo informierten betroffene Angehörige rund um Demenz-Erkrankungen. | Foto: Foto: Bangert
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  • Pflegeexpertin Ute Koschel (von links), Domizil-Geschäftsführerin Katja Donnay und Pflegedienstleiterin Eva Cataudo informierten betroffene Angehörige rund um Demenz-Erkrankungen.
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Zu einem Vortrag über Demenz hatte das Domizil Wohnfühlen in Heiligenhaus eingeladen.

Unter dem Motto „Demenz verstehen“ gab es für Angehörige, die selbst Demenzerkrankte betreuen, fachliche Informationen aus erster Hand. „Schließen Sie die Augen, stellen Sie sich vor, Sie wachen in einem fremden Bett und fremden Haus auf, so entwickeln sich Gefühle von Angst und Aggression.“ Mit diesem Bild stimmte Pflegedienstleiterin Eva Cataudo die interessierten Besucher auf die Gefühlswelt der Demenzerkrankten ein.

Ute Koschel, Pflegeexpertin für Demenz, stellte die verschiedenen Phasen der Hirnerkrankung vor und gab den Angehörigen praktische Tipps für den Alltag.

Da viele demente Personen körperlich noch sehr fit und viel in Bewegung sind, spielt die Ernährung eine wichtige Rolle.
„Die Betroffenen denken einfach nicht an Essen und Trinken“, weiß Ute Koschel und hält ein paar ganz einfache Tipps bereit, damit die Erkrankten genug Kalorien und Flüssigkeit zu sich nehmen: „Kleine Schälchen mit Süßigkeiten verteilt in der Wohnung aufstellen. Viele Nahrungsmittel anbieten, die mit den Fingern gegessen werden können, denn wozu man Messer und Gabel benutzt, wissen sie zum Teil nicht mehr. Getränke in bunte, auffällige Becher füllen, das animiert zum Trinken.“
Domizil-Geschäftsführerin Katja Donnay informierte über den aktuellen Stand für Pflegedienstleistungen. Im Anschluss entwickelte sich ein lebhafter Erfahrungsaustausch der betroffenen Angehörigen.
Katja Donnay verweist in diesem Zusammenhang auf die Selbsthilfegruppe, die sich wieder am 20. November in der Zeit von 17 bis 18.30 Uhr im Domizil Heiligenhaus, Südring 90, trifft.

Pflegeexpertin Ute Koschel (von links), Domizil-Geschäftsführerin Katja Donnay und Pflegedienstleiterin Eva Cataudo informierten betroffene Angehörige rund um Demenz-Erkrankungen. | Foto: Foto: Bangert
Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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