Betrieb des Velberter Einkaufszentrums soll vorerst weiter gehen
"StadtGalerie" hat Insolvenz angemeldet
Die "StadtGalerie" hat diese Woche Insolvenz angemeldet. Am Dienstag wurde das entsprechende Verfahren vor dem zuständigen Amtsgericht in Düsseldorf eröffnet. Der Betrieb des Einkaufszentrums in der Velberter Innenstadt soll dennoch vorerst normal weitergehen.
Dr. Paul Fink, der mit seiner Kanzlei ebenso wie die StadtGalerie GmbH in Düsseldorf sitzt, wurde zum vorläufigen Insolvenz-Verwalter ernannt. Verfügungen sind daher ab sofort nur noch mit seiner Zustimmung möglich. Sein Ziel sei es, einen Investoren für das rund 13.000 Quadratmeter große Einkaufszentrum zu finden.
Startschwierigkeiten
und viel Kritik
Zur Erinnerung: Bereits vor der Eröffnung im Mai des vergangenen Jahres wurde von vielen Bürgern und Lokalpolitikern prophezeit, dass das große Projekt, ein Einkaufszentrum in der Velberter Innenstadt zu bauen und zu betreiben, zum Scheitern verurteilt sei. Mehrmalige Verschiebungen des Eröffnungs-Termins, Startschwierigkeiten, Probleme mit der Brandmelde-Anlage und mehrere Laden-Lokale, die von Beginn an nicht vermietet waren - nie war es wirklich gut um das große Center bestellt.
Anker-Mieter erhob
schwere Vorwürfe
Als dann auch noch das Bottroper Mode-Unternehmen "Mensing" - Ankermieter der "StadtGalerie" - Insolvenz anmeldete, die schlechten Umsätze in Velbert für die Schieflage verantwortlich machte und die große Filiale schloss, wurde die Kritik noch lauter. Des Weiteren öffnete der Geschenk- und Ballon-Laden nach dem Lockdown nie wieder seine Türen.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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